1. Gesamtplatz in der Jahreswertung 3 x 666 Minuten von Rappolz
1292km (= Wien – Thessaloniki) in 33 Stunden
Es kommt auf die Zusammensetzung an, um bei diesen zum Kult avancierten Veranstaltungen bestehen zu können.
Der schwarzmatte Volvo 740 welcher unter vielen seiner Brüder am Gelände der GP Racing GmbH parkte, hatte es Harald Christoph schon voriges Jahr angetan, man wusste zwar nicht genau wozu, aber dass man ihn haben wollte war schnell klar.
Diese Liebe auf den ersten Blick, sollte sich als Glücksfall herausstellen.
Denn als dieses Jahr im März das erste 666 Minuten Rennen am Dynamitetours Offroadgelände in Rappolz stattfand, hatte man zumindest schon einmal das richtige Auto.
Mit Michael Manhartsberger, sowie Rene und Martin Fuchs fand Harald Christoph auch schnell Partner, welche sich mit ihm in das unbekannte Abenteuer stürzten.
Die Gemeinsamkeit und das familiäre Zusammengehörigkeitsgefühl wurde von Anfang an groß geschrieben, man half sich gegenseitig.
Die Ersatzteillogistik wurde dadurch vereinfacht, dass auch die GP Racing GmbH bereits im März zwei weitere Volvos einsetzte.
Man lernte über die wenigen Schwachstellen des Volvos bei einer elfstündigen Dauerbelastung und nahm von Mal zu Mal mehr Ersatzteile mit.
Bereits ab den zweiten Rennen tauschte Gattin Christa Christoph das Kuchenmesser mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen und trieb den Volvo abwechselnd mit Harald Christoph und den GP Racing Mechanikern Franz Seewald und Michael Manhartsberger um den Kurs.
Wichtig und beruhigend bei dieser Teamkonstellation war die Taktik, dass ja immer mindestens einer der Mechaniker im Service verweilte, während der andere seine Runden drehte.
Zwischen August und Oktober wurde der „schwarze 740er Öch“ mit liebvoller Hingabe wieder revitalisiert und so fuhr man beim letzten Rennen den persönlichen Rekord von exakt (!) 500 Kilometer.
Man fieberte mit den bei der Siegerehrung von Dynamitetours Mastermind Christoph Schmudermaier in gestürzter Reihenfolge verlesenen Platzierungen mit und freute sich über den dritte Platz der Tageswertung.
Als man dann bei der Jahreswertung als erstplatziertes Team am Podium stand, wurde man von den Emotionen fast überwältigt.
Mit den diesjährigen Protagonisten des Teams „Die Öchn“ Harald und Christa Christoph, den Gebrüdern Fuchs, sowie Michael Manhartsberger und Franz Seewald, wurde bewiesen das günstiger familiärer Motorspaß mit einem für solche Veranstaltungen prädestinierten Auto durchaus möglich ist!
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