23. Dezember 2024

GP – Racing GmbH

"Alles aus einer Hand"

GP Racing bei der Dobersberg Rallye 2016

Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger, Georg Gschwandner / Stephan Hofbauer und auch Jürgen Kral und Ulli Widder wußten natürlich, dass man bei dieser Rallye im Gesamtergebnis eine eher bedeutungslose Rolle spielen würde.

Jedoch ginge es den Teams gar nicht so sehr darum, als vielmehr darum den Fans eine Show zu bieten und so vielleicht auch ein wenig Werbung für den Elch Cup 2017 zu machen.

Klar, man ist zwar mit den Volvos sicher nicht das schnellste Auto, klar ist aber auch von kaum einen anderen Auto gibt es nach einer Rallye speziell nach dieser so viele Bilder und Videos in den sozialen Netzen.

Bleibt nur zu hoffen, dass vielleicht früher oder später auch Sponsoren erkennen, dass es hier einen potentiellen Werbeplatz um verhältnismäßig wenig Geld geben könnte und Platz, ja Platz ist auf den Volvos genug (…)

Man beriet sich natürlich auch in punkto Reifenwahl, wiegte den Vorteil von Racing Reifen, gegenüber den Spaßfaktor für Fans und Fahrer ab und entschied sich mit Winterreifen quer um die Ecken zu fahren.

Man muß es erlebt haben um es zu verstehen, der sonore Sound des 2,3 Liter Aggregats, untermalt durch das schier endlose quietschen der Winterreifen im Anpendelmodus, aufgehellt durch die in das Wageninnere tönenden Begeisterungsschreie des Publikums.

Kein Wunder also das die Fahrer im Service besonders viel Wert auf frisch geputzte Seitenscheiben legten, man sehe sonst in den Kurven so wenig, waren sie sich einig(..)

Pech hatte das Rallyepärchen Jürgen Kral und Ulli Widder, sie erlegten ein Verkehrschild vor welchen sich unvorteilhafterweise auch die Zeitnehmung befand.

Auf Grund fehlender Erfahrung nicht zuletzt auch die Geräuschkulisse eines Volvos beim Aufprall auf ein Hindernis betreffend, dachte man an einem mittleren Totalschaden und funkte das Service an, noch bevor man den Wagen wirklich betrachtete.

Die zum Unfallort geeilten Mechaniker mussten feststellen, dass lediglich das massive Verkehrszeichen und dessen Verankerung das Zeitliche gesegnet hatten, der Volvo hingegen entledigte sich nur seiner Scheinwerfergläser, nicht einmal wirklich ein Parkschaden also (…)

Auf den abschließenden Schotterundkurs fühlten sich die verbliebenen GP Racing Volvos wohl und belegten durch Tomaschek und Gschwandner die Plätze 23. Und 24. Im Gesamtklassement.

Freilich möchte man zum Saisonfinale der Rallyestaatsmeisterschaft auf Schotter an den Start gehen, denn dort sind die Elche bekanntlicher Weise zu Hause, ob sich dieses Vorhaben budgetieren lässt, werden die nächsten Wochen zeigen, wenn ja w