Eine Woche nach der Steiermark Rallye fand bereits das nächste Highlight der Rallyeszene statt. Rund um Leiben ging es größtenteils auf Asphalt wieder ordentlich zur Sache.
Man hatte einen der beiden Volvos für Leiben an einen Newcomer vermietet. Doch der Motorschaden, der wie sich herausstellte seinen Ursprung in einer defekten Wasserpumpe nahm, brachte alle Planungen durcheinander.
Man konnte nicht wie geplant einen zweiten Wagen fertig bauen, oberste Priorität hatte nun einen Motor für den Kundenvolvo zu organisieren und einzubauen.
Da ein neues Aggregat erst Dienstag durch tatkräftige Unterstützung von VOC Fahrer Thomas Steinmayer aufgetrieben werden konnte und VRTT Chefmechaniker Herwig Vondracek beruflich zeitlich eingeschränkt war, bediente man sich zur Fertigstellung der Aggregatverpflanzung abermals des technischen Support von Andreas Bayer und seinen Zauberlehrling. Pünktlich zur Abholung am Donnerstag Abend war der Motor fertig.
Bei einer von Andreas Bayer und Georg Gschwandner durchgeführten letzten Probefahrt, flog ihnen auf Grund eines Aufhängungsschadens praktisch die komplette Hinterachse um die Ohren. Also zurück in die Werkstatt und anstelle zu resignieren, legten sich Andreas Bayer und sein Zauberlehrling bis 1 Uhr morgens unters Auto um ein Antreten des Volvos in Leiben zu sichern.
Nochmals herzlichen Dank für diese Leistung an das Team Bayer. Ohne den Zusammenhalt der VOC Truppe und des Team Bayer, wäre Leiben für keinen der beiden Volvos des VRTT möglich gewesen.
Da nach dem erlittenen Motorschaden in der Steiermark dem Volvo Rallye Team Triestingtal nur einer von zwei Volvos zur Verfügung stand, konnte nur der Mieter und Newcomer Peter Kowalski an den Start gehen.
Alexandra Koptis hatte von der Vorwoche noch eine Rechnung mit dem Volvo offen. Es war ihr ja bei ihrer ersten Rallye als Copilotin noch dazu an ihrem Geburtstag nicht vergönnt ins Ziel zu kommen. Also musste es diesmal mit Peter Kowalski klappen. Der Newcomer profitierte von der Ruhe und Übersicht die Alexandra ausstrahlt.
Georg Gschwandner beschränkte sich derweilen auf die Funktion des Teamchef, gleichzeitig wurde vom VRTT wie immer nämlich auch der Volvo Cup Leader Markus Stachl betreut. Der Zeitenvergleich der ersten beiden SPs stellte den Newcomer ein gutes Zeugnis aus. Bis zur Mittagspause lag außer tanken nichts an.
Auch am Nachmittag fuhr das Duo Kowalski/Koptis respektable Zeiten und näherte sich schon den Grenzbereich, was sich auch in einer zerstörten Felge widerspiegelte.
Herzklopfen bekam man nur auf der letzten SP, bei welcher man im Dunkeln und bei strömendem Regen mit einer sich dauernd beschlagenden Windschutzscheibe plagen musste. Das Volvo Rallye Team Triestingtal ist stolz auf das gute Ergebnis, das Peter Kowalski bei seiner ersten Rallye eingefahren hat! Sollte es dem Student Peter Kowalski gelingen die notwendigen finanziellen Mittel aufzubringen, sind für die Saison 2007 zwei bis drei Einsätze im VRTT geplant.
More Stories
Rallyebeifahrercasting für EASY DRIVERS NO ROADRUNINGH Projekt
Easy Drivers NO ROADRUNNING der erste Cast im Einsatz
Rallyeschnuppertage 2024