22. Dezember 2024

GP – Racing GmbH

"Alles aus einer Hand"

Easy Drivers NO ROADRUNNING der erste Cast im Einsatz

Über Zusammenhalt – Umsetzung einer Idee – Kampfgeist und jede Menge Adrenalin

Die bisher ausgezeichnete Presse- und  Promotion Arbeit aller Verantwortlichen  des Projekts spiegelte sich am 18.5.2024 im nördlichen Waldviertel in einem Erlebnis wider, welche alle Beteiligten so schnell wohl nicht mehr vergessen werden.

An diesem Tag fand im Dynamite Offroad Park Rappolz ein 10 Stunden-Rennen für Hobbymotorsportler statt.

Das Reglement ist quasi maßgeschneidert für das EASY DRIVERS NO ROADRUNNING PROJEKT.

Ein Serienauto, verbessert um die notwendigen Sicherheitsausrüstungen, wie Überrollkäfig, Schalensitz und 6-Punkt Renngurte, muss in einem Team von mindestens vier Fahrern in 10 Stunden möglichst viele Runden bewältigen.

Auf der Offroadstrecke in Rappolz sind Reifenschäden und Materialermüdungen Programm und so gilt es auch im Team die Schäden bei Boxenstopps neben dem Fahrerwechsel zu beheben.

Der Cast

Der jüngste Fahrlehrer im Easy Drivers Team Berndorf / Bad Vöslau, ist der 21-jährige Tobias Reischer welcher den Rallye-, sowie Endurosport bereits zur Muttermilch beigemengt bekam.

Die Konsequenz daraus ist, dass er auch hauptverantwortlich für das Casting, also das erste EASY DRIVERS NO ROADRUNNING TEAM unter Wettbewerbsbedingungen verantwortlich war.

Nicht länger als drei Jahre im Besitz des Führerscheins, Teamgeist, technisches Grundverständnis, Stressresistenz und eine gewisse Portion positiven Wahnsinn waren die Zutaten um es in das Team zu schaffen.

Leon, Cornelius und Moritz waren es schließlich, welche sich mit Tobias hinter dem Lenkrad 10 Stunden abwechseln sollten.

Die Vorbereitung

Die GP Racing & Fahrschulbetriebe GmbH, stellte für das EASY DRIVERS NO ROADRUNNING PROJEKT einen Volvo 940 mit Heckantrieb zu Verfügung, ebenso alle nötigen Sicherheitsfeatures.

Zusammenbauen, bzw. schweißen musste die drei jungen Herren unter tatkräftiger Mithilfe von Tobias das Renngefährt selber.

Die Logistik

Die Ersatzteile konnte sich das Team selbst aus dem großen Fundus des Vereins Volvo Rallye Team Triestingtal unentgeltlich auswählen, freilich wurde es bei der Sinnhaftigkeit mitzunehmender Ersatzteile von EASY DRIVERS NO ROADRUNNING Projektleiter Georg Gschwandner, welcher auf 20 Jahre Motorsporterfahrung mit Volvo-Youngtimern zurückgreifen kann unterstützt.

Servicefahrzeug, Autotransportanhänger, Wohnwagen, Servicezelt, Werkzeug und Treibstoff wurden zu Verfügung gestellt,

Für die Verlegung aus dem Triestingtal in das nördliche Waldviertel, war das Team aber selbst verantwortlich… glücklich wer in jungen Jahren gleich zumindest den BE-Führerschein ergänzt (…)

Der technische Support

Wie in dem Projekt vorgesehen, bekommen die jungen Herren und Damen bei ihren Renneinsätzen, für die notwendigen Servicearbeiten professionelle Unterstützung, welche der Motor Club Leobersdorf (MCL 68) zu Verfügung stellt.

An diesem Wochenende war das mit Andreas Hubmer ein aktiver Rallyefahrer des MCL 68.

Jener hat sein Rallyefahrzeug gemeinsam mit Lebensgefährtin und Beifahrerin Jenny Hofstädter selbst auf das penibelste neu aufgebaut und konnte nun  vor Ort der nächsten Generation unter anderem die Notwendigkeit der Improvisationskunst im Motorsport vor Augen führen.

Das Rennen – die Daseinsberechtigung des Projekts

Der Start erfolgte stehend, die Fahrzeuge waren in einem schrägen Winkel zur Start-Ziel Geraden aufgestellt.

Der Untergrund der Strecke in Rappolz besteht zum größten Teil aus einem Lehmboden und war vom Regen der letzten Tage dementsprechend aufgeweicht.

Die teaminterne Taktikbesprechung kam zu dem Schluss, dass Tobias den ersten Stint fahren sollte.

Tobias behauptet sich von Anfang an im Spitzendfeld, dass Rennen war am Anfang von vielen Positionskämpfen geprägt, welche nicht selten mit kleineren Kollisionen oder Drehern endeten.

Und genau in dieser Phase eines solchen Rennens, kommt nun das EASY DRIVERS NO RODRUNNING Projekt voll zu seiner Geltung.

Denn während unverbesserliche Road-Runner nach einer Kollision im Straßenverkehr mit anderen Fahrzeugen, Bäumen, Laternen oder Leitplanken auf Grund ihrer Selbstüberschätzung, massive Schäden, Verletzungen oder im schlimmsten Fall Tote zu

beklagen haben, bleibt es im Rahmen solcher Veranstaltungen, wegen eben der vorgeschriebenen Fahrzeugsicherheitseinrichtungen, bzw. der Auslaufzonen einer Rennstrecke bei kleineren Blessuren an der Karosserie, welche bei solch einen Rennen durchaus handelsüblich sind.

Das Voraugenführen des Zusammenhaltes in einem Motorsportclub

Tobias übergab dann den Wagen noch immer im Spitzenfeld klassiert an Cornelius.

Mittlerweile hatte sinflutartiger Regen eingesetzt.

Fahrern und Fahrzeugen wurde alles abverlangt.

Das Renntempo wurde deutlich langsamer, die Kollisionen auf Grund des rutschigen Untergrundes immer unvermeidbarer.

Irgendwann bekam Cornelius von hinten einen Schupps und fuhr in einem Erdwall.

Das rechte Vorderrad entwickelte rasch ein Eigenleben und steckte im rechten Kotflügel.

Der Volvo wurde im strömenden Regen in das Service geschleppt.

Rasch wurde eine abgerissene Zugstrebe an der Lenkung festgestellt, just einer der wenigen Teile welche die Jungs nicht eingepackt hatten.

Der MCL 68 war aber durch das Team „die Öchn“ mit einem zweiten Volvo am Start.

Selbstredend wurde dem EASY DRIVERS NO ROADRUNNING TEAM das Ersatzteil aus dem Fundus überlassen.

Wer nun bei der folgenden Reparatur, eine klinisch saubere, gut durchlüftete KFZ-Werkstätte vor dem geistigen Auge hat, irrt.

Andreas, Tobias und die Jungs legten sich voller Motivation im strömenden Regen auf den lehmigen Boden, Matten und dergleichen waren längst überschwemmt. Die Reparatur gelang und so konnte der nächste Fahrer wieder auf die Strecke.

Sämtliche Teammitglieder sahen aus, als hätten sie an einem Schlammcatchwettbewerb teilgenommen, waren aber trotzdem überglücklich, dass der Volvo wieder fuhr.

Freilich die Spitzenplatzierung war dahin, der Rundenrückstand angewachsen, aber man hatte ja nie einen Anspruch auf eine solche gestellt.

Man wollte einfach einmal dabei sein, hatte eine lässige Vorbereitungszeit, hat viel über Technik und Sicherheitsstandards in Motorsportfahrzeugen erfahren, lernte die Kameradschaft des MCL 68 kennen und war sich Gewiss sein Hobby ohne Gefahr der Illegalität oder Kriminalität und den etwaigen Verlust des geliebten Führerscheins ausleben zu können.

Es war daher auch nicht schlimm, dass bei widrigsten äußerlichen Bedingungen schlussendlich die Hinterachsaufhängung den Dienst quittierte und die Kardanwelle zerstörte.

Auch das hätte man vor Ort noch reparieren können, denn diese Teile hatte das Team in Reserve eingepackt, man entschloss sich aber dann doch zur Heimfahrt.

Bereits am Heimweg wurden schon neue Pläne geschmiedet und Listen erstellt, was man an Ausrüstung und Equipment erneuern, bzw. ergänzen muss.

Das Fazit

Fazit des EASY DRIVERS NO ROADRUNNIG Projektleiter Georg Gschwandner, „diese jungen Herren haben mit bzw. in diesem Projekt massiv viel gelernt und sind nun unsere ersten aktiv gewesenen Botschafter.

Projektassistenzleiterin Ulli Kornek ergänzend, „wie sehr dieses Projekt bei den jungen Führerscheinbesitzer- und innen für Aufmerksamkeit sorgt, zeigen die vielen Anfragen welche wir seit geraumer Zeit dazu bekommen.

Georg Gschwandner über die nächsten Pläne befragt, antwortet:

„Wir haben nun für ein 24 Stunden Rennen am 31.8/1.9. 2024 zwei Fahrzeuge genannt.

Es sollen dort gemischte Teams aus erfahrenen MCL 68 Mitgliedern und jungen Leuten an den Start gehen.

Weiters wollen wir versuchen, Sponsoren zu finden, denn auch der billigste Motorsport und seine Logistik benötigen finanzielle Mittel und eines ist gewiss, wer hier unterstützt, tut es für eine gute Sache und hat seinen Anteil daran, dass die Straßen etwas sicherer werden!

Sie haben Fragen und/oder wollen das Projekt unterstützen?

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf:

Easy Drivers Berndorf / Bad Vöslau
NO ROADRUNNING
mailto: office@gpracing.at