Vier GP Racing-Autos fuhren im W4
GP Racing/Laszlo Rallye Motorsport brachten bei den Waldviertler Rallye Festspielen im Rahmen der Thayaland-Rallye gleich vier Autos an den Start…
Klaus Ostermann / Roland Wurm Ford Fiesta ST
Nach einer Pause von elf Monaten startete das eingespielte Duo zu einem Comeback!
Mit dem Ford Fiesta ST wurde auch ein altbekanntes Gerät angemietet.
Zielsetzung war ein langsames Herantasten an die frühere Form.
Nur mit Langsam war nichts, Klaus gab vom ersten Meter an mächtigst Gas!
Die nicht gewohnte Bremsperformance dieses Fiestas verlieh dem ohnedies berüchtigten spektakulären Fahrstiel von Klaus noch das Tüpflchen auf dem „i“.
Sofort etablierte er sich unter den ersten zwanzig!
Im ersten Service wurde die Bremsperformance auf die Bedüfnisse von Klaus umgestellt und ab dann fuhr er, als hätte es nie eine Pause von elf Monaten gegeben.
Der Wagen bekam keine Kratzer und als 17. Gesamt und 2. in der Klasse berichtete ein erleichterter Ostermann und sein kongenialer Beifahrer Wurm in Ziel, dies sei überhaupt die erste Rallye ohne jegliches technisches Problem gewesen!
Ob dieser Leistung zuversichtlich freut man sich schon auf den nächsten ARC Lauf in Italien!
Reinhard Jud / Karl Reitmair Honda Integra Type R
Auch das Honda Duo aus der Steiermark bediente sich des GP Racing/LRM Supports.
Die Zeiten waren brav, allerdings kämpfte man laut eigener Aussage den ganzen Tag mit massiven Traktionsproblemen..
Trotzdem war man mit dem generalüberholten Honda äußerst zufrieden und brachte sicher den dritten Klassenplatz nach Hause.
Stefan Reiniger / Wolfgang Schrauf Volvo 740
Die Volvos erfuhren durch diesen sowohl legendären als auch berühmten Piloten eine Art Genugtuung für so manches verächtliche Wort.
Es ist sowohl die x-te Saison als auch das x-te Auto, welches der einstige Paris – Dakar Teilnehmer pilotiert.
Der Wagen wurde so knapp fertig, dass man fast das „Frisch gestrichen“-Schild montieren musste.
Ein kleiner Rechenfehler zu Beginn wurde für die in der Ergebnisliste aufscheinende Strafzeit verantwortlich gemacht.
Ansonsten wurde die Testrallye brav abgespult.
Aufregung kam nur kurz auf, als mit dem rechten Vorderrad ein Hindernis beiseite geräumt wurde.
Noch nicht an die Tugenden des Schwedenbombers gewöhnt, vermutete man eine schwere Verstörung der Lenkgeometrie, doch es war nur etwas Schmutz von der Felge gefallen…
Nun bekommt das Fahrzeug noch ein paar Feinheiten und steht dann für den nächsten ARC Einsatz bereit.
Martin Schenk / Jenny Hofstädter Volvo 940
Mit neu überarbeitetemund optisch liebenswert aufgewertetem Volvo 940 ging das sympathische Pärchen in die neue Saison.
Die erste Sonderprüfung begann man voller Motivation und das oftmals quergestellte Schwedenschiff bekam beste Haltungsnoten.
Trotz andauernden Traktionsverlusts tobte sich Martin auch auf der zweiten Sonderprüfung richtig aus.
Man überlegte bereits, die Onboardkamera am Seitenfenster zu montieren, zeigte es doch bei den beherzten Anstellen meist in Fahrtrichtung(….)
Doch kurzzeitig übertrieb man es leicht und um mit dem grasgrünen Gerät nicht getarnt im Unterholz zu verschwinden, musste man einen Graben in die zu befahrende Straße mit einplanen.
Dies hatte eine massive Zerstörung der rechten vorderen Felge zu Folge und man musste anhalten, um ein Rad zu wechseln und somit neun Minuten einzubüßen, danach konnte man die Fahrt problemlos fortsetzen.
Jedes andere Fahrzeug, hätte bei solch einem Einschlag kommentarlos Querlenker samt Rad und Federbein ausgespuckt!
Natürlich konnte ein solch erlittener Zeitverlust bei einer eher kurzen Rallye nicht mehr aufgeholt werden und so beschränkte man sich darauf, den restlichen Tag eine gute Show zu bieten und zauberte nebenbei noch beachtliche Zeiten hervor.
Vom Veranstalter im Ziel dafür gelobt, dem Wagen keinen Kratzer zugeführt zu haben, erläuterte Jenny, dass dies erst der Fall ist, seit sie ihrem Schatz auch im Auto zuflüstert…
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