22. Dezember 2024

GP – Racing GmbH

"Alles aus einer Hand"

Beifahrerlegende Rudi Kugler feiert den (Un)ruhestand

Der Teamname Rudi & Friends war Programm bei der Sommerausgabe des 11 Stunden Rennens in Rappolz!

Mit Rallyefahrer Marco Aubrunner, Beifahrer Christoph Fischer, Rallyeurgestein Josef Brenner, sowie den Motorsporttausendsassa Otto Lehr, erfüllte sich Rudi Kugler einen Traum und mietete von GP Racing einen Volvo 945.

Wer den sympathischen immer jungen Rudi Kugler kennt, weiß dass er nichts dem Zufall überlässt.

Der Wagen wurde auch deswegen gewählt, da Kugler sich nach eigenen Bekunden auf die Waldviertel Rallye „einschwingen“ wollte.

Denn der (Un)Ruhestand bezieht sich nur auf die rechte Seite im Rallyeauto.

Kugler,“ ich möchte mir im Herbst einen Traum erfüllen und mit einem Volvo die Waldviertelrallye selber fahren, wenn es mich dann weiterjuckt, könnte ich mir nächstes Jahr vielleicht ein paar Einsätze in Ungarn vorstellen, aber schau ma mal…“

Der Volvo wurde teils taktisch, teils sehr ambitioniert um den Kurs bewegt.

Je länger der Tag dauerte, desto mehr wuchs die Liebe zu diesem Schwedenstahl XL auch bei Marco Aubrunner und Co.

Aubrunner:“ Unglaublich, was dieser quasi Serienvolvo auf der immer brutaler werdenden Strecke aushielt, da hätte so mancher Evo schon die Differentiale ausgespuckt.“

Nach dem Otto Lehr, die dem abgefallenen Auspuff geschuldete infernale Geräuschkulisse publikumswirksam zu nutzen wußte, blieb der Wagen dann doch einmal stehen.

Jetzt wuchsen Rudi & Friends, welche vorher kaum einen Volvo von innen gesehen hatten über sich hinaus, nach dem der Sicherungsverbrauch der Benzinpumpe ins Unendliche stieg, konstatierte man dann gemeinsam mit GP Racing Einsatzleiter Georg Gschwandner das Kabel der nicht mehr vorhandenen Lamdasonde als Ursache, jene ist über die selbe Sicherung abgesichert…Problem erkannt, Probelmm gebannt und weiter gings.

Die Rennleitung wollte dann noch eine leichte Dezimierung der Geräuschkulisse und so wurde ein Teil eines zufällig gefundenen Mitsubishi Auspuffes mit dem Schwedenstahl verheiratet.

Auch Achsaufhängungen können Rusi & Friends nun beim Volvo im Schlaf tauschen.

Das abschließende Resümee nach der Zielankunft und tatsächlich teilweise gesehenen Freudentränen von Rudi Kugler lautet:“ danke an meine Mitfahrer, besonders Marco und sein Beifahrer haben sich schnell im und unter dem Volvo zurecht gefunden, danke auch an Georg Gschwandner in dessen Servicebus wohl zwei Ersatzvolvos an Teilen versteckt waren und danke auch an unsere Partner und Sponsoren, welche dieses Abenteuer möglich machten.“

Das Team beendete das Rennen auf den 21. Platz als zweitbester Volvo und erster im GP Racing Long Distance Elch Cup powered by Küchen Horn.