Griechenlandrallyelegenden Treffen 2017
Der immer um den Rallyenachwuchs bemühte Mastermind von GP Racing, Georg Gschwandner hatte eine Idee der besonderen Art.
Gschwandner:“ Meine erste Rallyeberührung war 1984 dank meines Onkels Anton Seewald bei der Chalkidiki Rallye.
Seewald eine schillernde Motorsportfigur, speziell in den 1990er Jahren mit seiner serienmäßigen BMW am Erzberg, war Servicemechaniker für so klingende Namen wie Stohl, Husar, Fischer, Schirnhofer, Witmann sen., etc.
Gschwandner weiter:“ im Sommer 1984 stand ein Familienurlaub auf Chalkidiki am Programm, dass dort „zufällig“ eine Rallye war, wussten nur die Väter, ab damals waren wir sehr oft speziell in Griechenland bei Rallyes.
1984 bekam ich als 11-jähriger auch mein erstes Autogramm von Rudi Stohl und Dr. Czekal!“
Heute versucht Gschwandner unermüdlich speziell den jungen Fahrern diesen Spirit weiterzugeben.
Unterstützt wird er dabei von einigen seiner MCL 68 Clubkollegen, welche diese „Griechenlandzeiten“ auch aktiv miterlebt haben.
Aus dieser Symbiose heraus entstand die Idee dieses wohl bis dato in Österreich einmaligen Treffen von Jung und Alt!
Gschwandner zur Entstehung:“ ich hab einfach meine Fühler ausgetreckt und versucht herauszufinden, welche damals Aktiven gerne für so ein Treffen zu Verfügung stehen würden.
Die Leute die letzten Samstag dann wirklich kamen, waren der personalisierte österreichische Streifzug der guten alten Griechenlandrallyezeit.
Leopold Mayer, nahm nicht nur seinen Obmann und einige Clubkollegen des RARA Vienna Rallyeclubs mit, sondern holte nach über 20 Jahren seinen originalen (!) Rallyewagen der Akropolis Rallye einen Peugeot Samba aus der Garage.
Rudi Stohl, Rudi Kugler, Gerti- und Sepp Pointinger, Andy Schmiedberger, Eugen Friedl, Johann Drapela, die Stohl -Servicemänner der 80er Jahre Erwin– und Karl Schatzl, fuhren an diesem Tag tief in Benzingespräche versunken, wohl nicht nur einmal geistig die Akropolis Rallye von Athen nach Kalambaka und zurück.
Gerhard Kraus mit seinem langjährigen Beifahrer und Freund Andy Steuer, fuhren nicht nur geistig, sondern schnappten sich kurzer Hand einen Rallyevolvo und fuhren unter tosenden Applaus einige Runden am WRT – Ring.
Eddy Schlager immer für Tipps und um den Nachwuchs berühmt, stellte sich bereitwillig den anwesenden jungen Volvorallyefahrern für Fragen und Antworten zu Verfügung!
Gschwandner:“ es war für mich sehr berührend, endlich bekamen die Jungen die die Geschichten von Benzin, Zaziki, Metaxa und staubige Sonderprüfungen aus erster Hand bestätigt, ich bin da extrem nostalgisch und denke, dass durch dieses Treffen viel an Menschlichkeit und Miteinander transportiert wurde, dass ist es was diesen Sport für mich ausmacht“.
Ich danke allen Legenden, meinen Freunden des MCL 68 und speziell meiner Frau, die mich in den letzten Wochen „ertragen“ musste für dieses wohl einmalige und unvergessliche Fest“.
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