1. Lauf zum GP Racing Elch Cup „Long Distance“
Sechs Volvo Teams stellten sich der Herausforderung beim ersten Lauf des GP Racing Elch Cup Long Distance im Rahmen des 666 Rennen in Rappolz am Karsamstag.
Ein Team muss aus mindestens vier Fahrern bestehen, nach oben sind allerdings keine Grenzen gesetzt.
Die große Herausforderung liegt darin, das Fahrzeug möglichst rasch, aber dennoch schonend zu bewegen, sodass sich die zu erledigenden Reparaturen in Grenzen halten.
Mit der Firma Skandix AG und Küchen Horn (Inh. Otto Lehr), konnten für dieses Rennen auch zwei Sponsoren gewonnen werden, welche im Falle von Skandix AG Sachpreise für die drei Erstplatzierten Teams und im Falle von Otto Lehr – wie es sich für einen langjährigen selbst aktiven Motorsportler gehört – Warengutscheine seines Küchenstudios in Horn für die drei ersten Plätze, was die gefahrene Rundenbestzeiten der Volvoteams betrafen zur Verfügung stellten.
Der Servicebereich mit den sechs großen Volvos und der dementsprechenden Serviceersatzteillogistik von GP Racing, sorgte auch bei den Zusehern und anderen Aktiven für Aufsehen.
Der Zusammenhalt war groß und so brachte man alle GP Racing betreuten Volvos gemeinsam mit den rallyeerprobten Mechanikern Harald und Erwin Grafeneder ins Ziel
Auch der traditionelle Motorsportclub MCL 68 war in Form von Norbert Tomaschek und Georg Gschwandner im Service und Michael Manhartsberger sowie Franz Seewald als „fliegende Mechaniker“ vertreten.
Manhartsberger und Seewald pilotierten gemeinsam mit dem Tankstellenehepaar Christoph im Team „Die Öchn“ ihren Volvo auf den vierten Gesamtplatz und ließen somit keinen Zweifel offen, auch heuer wieder ihren Anspruch auf die Jahresgesamtwertung der 666 Rennen sowie im GP Racing Elch Cup zu stellen. Die einzige Dame im Volvofeld sorgte für sehenswert beherzte Positionskämpfe
Zweiter Volvo wurde das Team „The big Family“ wo der Teamname schon jahrelang Programm ist.
Das fahrende Mechanikerbrüderpaar Erwin und Harald Grafenender fuhren mit Willy Pollesznig wohl schon auf jeden Kontinent dieser Welt Rallyes.
Verstärk wurde das Team diesmal von Oliver Rumpler, Sohn des MCL 68 Urgestein Karl „Charly“ Rumpler, welcher in den 1980er Jahren das Rallyeglobetrotten für Amateure in Österreich salonfähig gemacht hat.
Einen „Vaterschaftstest“ kann man sich sparen, wenn man vor Ort sieht wie der eigene Sohn den Volvo so beherzt um den Kurs bewegt, dass man die Wertung der schnellsten Volvorunde des Tages gewinnt und für die wohl in der Geschichte der 666 Rennen in Rappolz spektakulärste Zieldurchfahrt sorgt.
Denn als der Volvo des Teams auf Grund zweier Vorderräder mit unterschiedlichen Richtungsinteressen 10 Minuten vor Ende als unfahrbar abgestellt werden sollte, nahm sich Oliver ein Herz und fuhr wieder auf die Strecke, allerdings nicht unbedingt langsamer als sonst.
In der allerletzten Runde steckte dann das linke Vorderrad 30cm hinten in der Karosserie, mit durchdrehenden Rädern und mehrmaligen Reversieren schaffte Oliver Rumpler unter tosenden Applaus das Fahrzeug aus eigener Kraft im Park Ferme abzustellen.
Dritter in der Tageswertung des Cups und zweiter in der Wertung der schnellsten Runde wurde das Team „Railway Hogs“ im Volvo 740, welchen es im Herbst von GP Racing erstand und nun zum zweiten Mal eingesetzt hat.
Die Fahrer Claus Haghofer, Horst Berger, Heinz Teufl, Michael Pink und Teamtechniker Albert Weiss fuhren ein beherztes Rennen.
Ein kleiner Ausrutscher endete kurzfristig auf einer Böschung, was den Unterfahrschutz in Richtung Auspuff beförderte und einige Zeit später eine beeindruckende Geräuschkulisse hervorrief.
Diese wurde dann unter zur Hilfenahme von Schutzgas wieder etwas eingedämmt.
Das Team Dynamo Dosenbier rund um Armin Seewald, mieteten das Sorglospaket von GP Racing, reisten mit dem Helm in der Hand an und trieben den Mietelch beherzt um den Kurs.
Mit der drittbesten Rundenzeit, sicherten sie sich auch den dritten Warengutschein der Firma Küchen Horn.
Im Cup belegten die Rookies Platz vier.
Platzt Fünf im Cup ging an das PBC Racing Team mit Wilhelm Eberl, Andreas Ratschiller, Stefan Feizlmayr sowie David Eberl.
Der gestrenge Bruder Wilhelm wollte David doch tatsächlich noch zur Fahrstunden verhelfen.
Ein Beweis, dass auch der Spaß bei dieser Veranstaltung im GP Racing Service Lager nicht zu kurz kam.
Den einzigen Ausfall bei den Volvos an diesem Tag hatte das Team Revolvo rund um Niki Eder zu verzeichnen, obwohl so ziemlich alles vor Ort getauscht wurde, was so ein Elch an Technik innehat.
Den Spaß konnte aber auch dies keinen Abbruch tun und so ging das Team zum feuchtfröhlichen „fachsimpelnzuschauen“ über.
Alles in allem hat Dynamite Tours rund um Christoph Schmudermayer wieder eine pikfeine Veranstaltung auf die Beine gestellt, welche als ideale Spielwiese für Motorsportenthusiasten mit kleinerer Geldbörse wie geschaffen ist und die GP Racing GmbH, hat bereits schon neue Anfragen für den Elch Cup erhalten.
Das nächste Rennen findet am 5.8.2017 statt.
Weiter Anfragen bezüglich des GP Racing Elch Cups Rallye oder Long Distance, gerne unter office@pracing.at
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