22. Dezember 2024

GP – Racing GmbH

"Alles aus einer Hand"

GP Racing Georg Gschwandner / Manfred Cerny Volvo 240 Turbo

Man war gespannt ob diese Rallye das halten würde, was medial im Vorfeld versprochen wurde!

Vorweg sie tat es nicht, nein im Gegenteil sie war noch besser und jeder der nicht dabei sein wollte, wird sich noch länger darüber ärgern (…)

Da Georg Gschwandner heuer zuerst gesundheitlich und dann geschäftlich kaum zum Rallyefahren kam und der Volvo ja für Schotter prädestiniert ist, war das traditionelle Antreten quasi Pflicht!

Nicht zuletzt auch deswegen, um Werbung in eigener Sache zu machen.

Man war ja von zahlreichen Fans und Mitstreitern der ersten Stunde zum nächstjährigen 10-jährigen Elch Cup Jubiläum dazu „überredet“ worden, sich den Wahnsinn eines Elch Cups nochmals anzutun.

Bereits bei der Besichtigung wurde klar, dass man zwei Tage puren Rallyespaß absolvieren könne.

Fernab von jeglichen Zeit-oder Meisterschaftspunktedruck.

Einzig den Markenkollegen aus Deutschland, welcher unzählige echte schwedische Volvorallyes im Kofferaum mit sich herum trägt, wollte man etwas fordern.

Der erste Rundkurs zur Eröffnung, war dann leider ein Blindflug im Staub gegen die Sonne, was auch einigen anderen Fahrern zum Verhängnis wurde.

Mit der ORF Live Sonderprüfung im VAZ St.Pölten ist Veranstalter Helmut Schöpf ein wahrer Geniestreich geglückt!

Motiviert vor den Kameras und den zahlreichen Fans bemühte man sich eine gute Show abzuliefern, lediglich bei den engen „Slalomtonnen“, wünschte man sich im Volvo ein Gelenk, ähnlich dem eines Gelenkautobusses der Wiener Linien.

Gleich die erste lange Sonderprüfung des zweiten Tages, war Volvoland.

Hier fühlte sich der Volvo und seine Chauffeur zu Hause und markierte die 29. Gesamtzeit.

Auch den deutschen Markenkollegen konnte man am zweiten Tag großteils einige Sekunden abnehmen.

Doch war man eigentlich im luftleeren Raum unterwegs, nach vorne fehlte eine Minute, nach hinten war ein ca. drei Minuten Polster vorhanden.

So nutze man den zweiten Tag für das was die Fans von einem Volvo auf Schotter erwarten und trieb den großen Schweden so quer wie möglich um die Ecken.

Die Ansammlung an Postings, Bilder und Videosequenzen im sozialen Netzwerk werden als Bestätigung dafür gesehen, dass man richtig erkannt hat, was die Fans des Schwedenstahls erwarten.

Nach der Racingshow in Wels, war dies der nächste Schritt den ein oder anderen als Aktiven für den Elch Cup 2016 motivieren zu wollen(…)

Gschwandner befragt nach dem Resümee über die diesjährige Ausgabe der Waldviertel Rallye:“

Durch einige Gespräche mit dem Veranstalter Helmut Schöpf, weiß ich wie lange er an dem Konzept der Rallyeshow und der Live-Sonderprüfung gebrütet hat.

Die Mischung von klassischen Strecken der Waldviertel, gewürzt mit neuen Prüfungen war genau das Richtige für Fahrer und Fans und weil Schöpf so tüchtig ist, hatte er heuer auch das (Wetter)glück des Tüchtigen.

Diese Rallye hätte sich wesentlich mehr Starter verdient, jeder der jammert es gebe zu wenige anspruchsvolle, abwechslungsreiche Rallyes oder zu wenig mediale Aufbereitung in den Medien rund um eine Rallye in Österreich, hätte eigentlich hier starten müssen, wenn alle diese „Jammerer“ genannt hätten, wären wir wohl bis in den Sonntagmorgen gefahren(…)

Ich persönlich wünsche mir im Rahmen des Elch Cups auch bei einer Waldviertel Rallye 2016 antreten zu können, wobei ich Helmut Schöpf auch verstehen könnte, wenn er nächstes Jahr keine Rallye veranstaltet, denn besser machen kann er eigentlich nichts mehr….“

Schlussendlich gewannen Gschwandner Cerny überlegen ihre Klasse und wurden in der historischen Meisterschaft bei dieser Rallye 3. Gesamt.