Zum erstaunen der Beifaherin ging Georg sehr sehr entspannt am Rallyetag an die Sache heran. Beifahrerin Simone fand aber auch prompt den Grund hiefür. Der Stress der letzten Wochen ob der Vorbereitungen dreier eigener Wagen und der Servicelogistik für sieben Wagen hatte Georg doch etwas zugesetzt und so blieb einfach kein Adrenalin mehr für den Rallyetag über. Nach SP1 welche man als zweitbester Volvo nur eine Sekunde hinter Thomas Steinmayer beendete war man überaus zufrieden. Ein kurzer Verbremser zu Beginn der SP2 kostete wesentlich weniger Zeit, als der Reifenschaden 5km später in der selben SP! Trotz 6km auf der Felge fuhr man in dieser SP noch immer die viertbeste Elchzeit. Gesamt rutschte man in der Elchwertung hinter Schögler auf die dritte Position zurück war aber voll des Mutes, diesen Rückstand wieder aufzuholen. Besonders stolz war man darauf dass man in SP1, 3, 4 und 6 sogar schneller als der deutsche Volvo Cup Star Jochen Walter war. Zu Erinnerung im Rallyedebütjahr von Gschwandner 2006 bei der Triestingtal Rallye, wurde dieser Jochen Walter mit seinem Volvo immerhin Gesamt Sechster. Bis zum Mittagsservice hatte man sich an Andi Schögler wieder auf Platz Zwei der Elchwertung vorgearbeitet. Eigentlich war man am Nachmittag nur mehr dfarauf bedacht, den Vorsprung zu halten. Doch schon auf der ersten SP des Nachmittages kam alles ganz anders. Nach einer Durchfahrt eines Bauernhofes, fuhr der Wagen in einer Linkskurve gerade aus resultierend daraus, dass sich das Lenkrad kurzfristig nicht nach links bewegen lies. Man fuhr über eine Wiese und einen Strauch und kam irgendwie wieder auf die Straße. Als Gschwandner anhielt um den dritten Reifen an diesen Tag zu wechseln, musste er sehr schnell feststellen, das der Reifen zwar Luft hatte, das Rad aber sehr eigenwillig im Radkasten stand. Mit immer wieder blockierenden Rad wollte man sich durch die SP retten. Zuerst noch am Gummi, dann auf der Felge und schlussendlich am Bremssattel. Man kam zwar noch aus der SP-mittlerweile hatte auch das Federbein wegen Überbeanspruchung den Dienst quittiert und sonnte sich durch ein Loch in der Motorhaube- musste dann aber einsehen, dass eine Reparatur in kurzer Zeit nicht möglich war. Als Ursache fanden die Techniker eine aus dem Gelenk gebrochene Zugstrebe. Der Ausfall insbesondere bei der Heimrallye schmerzte natürlich, die zuvor gefahrenen Zeiten allerdings stimmen in Hinblick auf die Saison äußerst Positiv und vor allem waren die Kunden mit ihren Autos sehr zufrieden.
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