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"Alles aus einer Hand"

Presseberichte 2006

Bericht Leiben-Rallye 2006

Eine Woche nach der Steiermark Rallye fand bereits das nächste Highlight der Rallyeszene statt. Rund um Leiben ging es größtenteils auf Asphalt wieder ordentlich zur Sache. Man hatte einen der beiden Volvos für Leiben an einen Newcomer vermietet. Doch der Motorschaden, der wie sich herausstellte seinen Ursprung in einer defekten Wasserpumpe nahm, brachte alle Planungen durcheinander. Mehr…

Man konnte nicht wie geplant einen zweiten Wagen fertig bauen, oberste Priorität hatte nun einen Motor für den Kundenvolvo zu organisieren und einzubauen.

Da ein neues Aggregat erst Dienstag durch tatkräftige Unterstützung von VOC Fahrer Thomas Steinmayer aufgetrieben werden konnte und VRTT Chefmechaniker Herwig Vondracek beruflich zeitlich eingeschränkt war, bediente man sich zur Fertigstellung der Aggregatverpflanzung abermals des technischen Support von Andreas Bayer und seinen Zauberlehrling. Pünktlich zur Abholung am Donnerstag Abend war der Motor fertig.

Bei einer von Andreas Bayer und Georg Gschwandner durchgeführten letzten Probefahrt, flog ihnen auf Grund eines Aufhängungsschadens praktisch die komplette Hinterachse um die Ohren. Also zurück in die Werkstatt und anstelle zu resignieren, legten sich Andreas Bayer und sein Zauberlehrling bis 1 Uhr morgens unters Auto um ein Antreten des Volvos in Leiben zu sichern.

Nochmals herzlichen Dank für diese Leistung an das Team Bayer. Ohne den Zusammenhalt der VOC Truppe und des Team Bayer, wäre Leiben für keinen der beiden Volvos des VRTT möglich gewesen.

Da nach dem erlittenen Motorschaden in der Steiermark dem Volvo Rallye Team Triestingtal nur einer von zwei Volvos zur Verfügung stand, konnte nur der Mieter und Newcomer Peter Kowalski an den Start gehen.

Alexandra Koptis hatte von der Vorwoche noch eine Rechnung mit dem Volvo offen. Es war ihr ja bei ihrer ersten Rallye als Copilotin noch dazu an ihrem Geburtstag nicht vergönnt ins Ziel zu kommen. Also musste es diesmal mit Peter Kowalski klappen. Der Newcomer profitierte von der Ruhe und Übersicht die Alexandra ausstrahlt.

Georg Gschwandner beschränkte sich derweilen auf die Funktion des Teamchef, gleichzeitig wurde vom VRTT wie immer nämlich auch der Volvo Cup Leader Markus Stachl betreut. Der Zeitenvergleich der ersten beiden SPs stellte den Newcomer ein gutes Zeugnis aus. Bis zur Mittagspause lag außer tanken nichts an.

Auch am Nachmittag fuhr das Duo Kowalski/Koptis respektable Zeiten und näherte sich schon den Grenzbereich, was sich auch in einer zerstörten Felge widerspiegelte.

Herzklopfen bekam man nur auf der letzten SP, bei welcher man im Dunkeln und bei strömendem Regen mit einer sich dauernd beschlagenden Windschutzscheibe plagen musste. Das Volvo Rallye Team Triestingtal ist stolz auf das gute Ergebnis, das Peter Kowalski bei seiner ersten Rallye eingefahren hat! Sollte es dem Student Peter Kowalski gelingen die notwendigen finanziellen Mittel aufzubringen, sind für die Saison 2007 zwei bis drei Einsätze im VRTT geplant.

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Bericht Mühlviertel-Rallye 2006

Am 29. Juni fand die dritte nationale Mühlviertel Rallye statt.

Es war für Georg Gschwandner und Nina Scheibenpflug die zweite Rallye. Das durch die nach der Heimrallye im Triestingtal entstandene Euphorie beschwingte Volvo Rallye Team Triestingtal wollte auch im Mühlviertel auf jeden Fall starten und Erfahrungen sammeln.

Auf SP1 hatte man mit einer rutschenden Kupplung zu kämpfen, wodurch man auf den Volvokumpanen Stachl ca. 15 Sekunden verlor.

SP2 wurde auf Grund eines Unfalls und zu früh losgeschickter Feuerwehr neutralisiert.

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Da klar war, dass Georg und Nina auf den verbleibenden 4 SPs unter normalen Umständen keine 15 Sekunden auf den zweiten Volvo im Feld aufholen würden, entschlossen sie sich mehr für das Publikum zu fahren, als auf Zeiten zu achten und durch den ein oder anderen Drift oder 180°-Turn Werbung in Sachen Rallye-Volvo zu betreiben. Das Echo des Publikums vor Ort und auf der Homepage des VRTT zeigt, dass dies die richtige Entscheidung war.

Ansonsten versuchte das VRTT in Hinsicht auf Cup Punkte das Auto möglichst schonend ins Ziel zu bringen. Eine Schrecksekunde erlebte man auf der vorletzten SP, als Georg und Nina an einem sich überschlagenen Konkurrenten vorbei fuhren. Ein Wrackteil schlitze den rechten Hinterreifen des Volvos auf und so musste man in der SP den Reifen wechseln.

Abschließend kam dadurch nur der letzte Platz im Gesamtklassement heraus, aber durch die wiederholte Zielankunft sind wieder wichtige Punkte für den Volvooriginalcup sicher.

Da aus unerfindlichen Gründen der Veranstalter des Harrach-Sprint die Zusage den Volvo Cup auszuschreiben kurzfristig zurückzog, ist der nächste Auftritt der Volvos die Steiermark- Rallye!

Ein besonderer Dank hier gilt den Veranstalter Herrn Gutternigg der nach Ausfall des Harrach Sprint kurzfristig einsprang und den Volvo Cup in seiner Rallye ausschrieb!

Das VRTT wird versuchen sich durch tolle Action dafür zu bedanken!

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Bericht Steiermark-Rallye 2006

Am 29. und 30. September 2006 fand die 28. Auflage der Steiermark Rallye im Raum Admont statt. Nach dem zeitlich begründeten Ausstieg von Co-Pilotin Nina Scheibenpflug, fand sich Alexandra Koptis am heißen Sitz ein. Für sie war es in zweifacher Hinsicht ein besonderer Tag: erstens war es ihre erste Rallye überhaupt und zweitens feierte sie am Samstag Geburtstag. Da das Umfeld des Volvo Rallye Team Triestingtal eine Geburtstagsüberraschung auf der Zielrampe vorbereitet hatte, war Ankommen Pflicht. Mehr…

Den Ergeiz von Alexandra konnte man bereits eine Woche vor der Rallye beim erstellen des Schriebs erkennen. Alles musste noch einmal und noch einmal abgefahren, korrigiert und wieder abgefahren werden, so das am Ende ca. 550km am Tacho standen. Diese Topvorbereitung spiegelte sich im Erfolg de gefahrenen SP Zeiten wieder, bis auf die Sonderprüfung Kaiserau, hatte man die beiden anderen Volvos anfänglich im Griff.

Auf der SP Kaiserau mit ihrem langen Bergauf-Passagen, musste man sich offenbar leistungstechnisch den Volvo Orange Team Stachl/Hadinger geschlagen geben. Dafür fuhr man auf der dritten SP mit den Messer zwischen den Zähnen und konnte wieder 8 Sekunden gut machen.

Nach der Neutralisation der SP4 auf Grund eines in einer Brücke quer parkenden Audi Quattro, verwirrten alle die fiktiven Zeiten die man bekam. Plötzlich führten in der VOC Klasse Gschwandner/Kopits über eine Minute vor Stachl/Hadinger. Stachl vermutete anfänglich eine Strafzeit wegen Frühstart.

Auf der SP Kaiserau II verlor man wie gewohnt wieder etwas Zeit, die man sogleich auf der darauffolgenden SP wieder gut machte. Als es dann am Nachmittag auf der SP Tregelwang regnete, wog sich das VRTT ob der über eine Minute Vorsprung in Sicherheit und fuhr verhalten um 20sek langsamer als Stachl/Hadinger. Das große Staunen begann, als man auf Kaiserau III ohne ersichtlichen Fehler über 15 Sekunden auf Stachl/Hadinger verlor. Erst später sollte feststehen, dass der Motor da schon im Sterben lag.

Also ritt man auf der nächsten SP volle Attacke, um dort wie gewohnt wieder Zeit gut zu machen. Kurz vor dem Ziel, kam dann in völliger Coolness, als wäre sie schon Jahre im Beifahrergeschäft folgende Ansage von Alexandra: "Rechts 2 50 links 3 – Georg da rauchts unten-50 Rechts 4....". Man fuhr die SP zu Ende, und stellte dann fest das der Motor überhitzt war. Vor dem Start der nächsten SP, versuchte man noch kurze Ursachenforschung, was jedoch zu keinem Ergebnis führte.

Auf der 2. Runde der SP Hall II, verabschiedete sich dann das Aggregat des Schwedenbombers mit viel weißem Rauch, just an einer Stelle an der sich einige Clubmitglieder zum Zuschauen eingefunden hatten. Somit lernte das VRTT auch einmal, was es bedeutet auszuscheiden. Georg Gschwandner nahm es gelassen, "Lieber als Klassenführender technisch ausfallen als als dritter im Graben landen".

Da die Rallye Leiben am darauffolgenden Wochenende stattfand, kam nun leichter Stress auf. Man hatte einen der beiden Volvos für Leiben an einen Newcomer vermietet. Doch der Motorschaden, der wie sich herausstellte seinen Ursprung in einer defekten Wasserpumpe nahm, brachte alle Planungen durcheinander. Man konnte nicht wie geplant einen zweiten Wagen fertig bauen, oberste Priorität hatte nun einen Motor für den Kundenvolvo zu organisieren und einzubauen.

Da ein neues Aggregat erst Dienstag durch tatkräftige Unterstützung von VOC Fahrer Thomas Steinmayer aufgetrieben werden konnte und VRTT Chefmechaniker Herwig Vondracek beruflich zeitlich eingeschränkt war, bediente man sich zur Fertigstellung der Aggregatverpflanzung abermals des technischen Support von Andreas Bayer und seinen Zauberlehrling. Pünktlich zur Abholung am Donnerstag Abend war der Motor fertig. Bei einer von Andreas Bayer und Georg Gschwandner durchgeführten letzten Probefahrt, flog ihnen auf Grund eines Aufhängungsschadens praktisch die komplette Hinterachse um die Ohren. Also zurück in die Werkstatt und anstelle zu resignieren, legten sich Andreas Bayer und sein Zauberlehrling bis 1 Uhr morgens unters Auto um ein Antreten des Volvos in Leiben zu sichern.

Nochmals herzlichen Dank für diese Leistung an das Team Bayer. Ohne den Zusammenhalt der VOC Truppe und des Team Bayer, wäre Leiben für keinen der beiden Volvos des VRTT möglich gewesen.

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Bericht Triestingtal-Rallye 2006

Am 22. April fand die dritte Triestingtal Rallye statt.

Diese war gleichzeitig die erste Rallye für das Team Gschwandner/Scheibenpflug auf Volvo 740.

Georg Gschwandner und Nina Scheibenpflug nehmen mit ihrem Volvo am in Österreich neu gegründeten Volvo Original Cupwelcher aus fünf bis sechs Veranstaltungen besteht teil.

Die Erwartungen waren aufgrund des Schwierigkeitsgrades der Rallye - sie zählt als einzige Schotterrallye Österreichs zu den härtesten Veranstaltungen dieser Art - der Unerfahrenheit des Teams und des PS schwächsten Motor im Feld eher gering!

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Als bis zur Mittagspause, bis auf eine lockere Tankschutzplatte keinerlei Probleme auftauchten und sich das Teilnehmerfeld auf Grund diverser Ausfälle immer mehr zu lichten begann, machte sich leichte Euphorie im Team und bei der Servicecrew bemerkbar.

Zumal auch von den gefahrenen Zeiten, wesentlich leistungsstärkere, allradgetriebene Fahrzeuge geschlagen wurden. Auch die ersten beiden Sonderprüfungen des Nachmittags verliefen problemlos.

Auf der SP 10, der mit 15km längsten des Tages, passierte nach 3km in Form eines Reifendefektes das einzige Problem des Tages. Man entschloss sich aber nicht zu wechseln, sondern fuhr 13km auf der Felge weiter.

Eine spätere Zeitenanalyse bestätigte diese Entscheidung, da man mit dem Defekt nur ca. zwei Minuten verlor, ein Wechseln aber länger gedauert hätte.

Mit neuen Reifen ging es dann an die letzten drei Sonderprüfungen des Tages, wobei die letzte ein spektakulärer Rundkurs durch das Ortsgebiet von Weißenbach war.

Angefeuert von zahlreichen Fans und den großen Bekanntheitsgrades in der Nachbargemeinde von Georg Gschwandner fuhr man dort dann besonders motiviert!

Abschließend erreichte das Team Gschwandner/Scheibenpflug den 29. Gesamt Rang und belegte im österreichischen Volvocup bei ihrer ersten Rallye den dritten Platz. Die Leistung ist wie Eingangs erwähnt auf Grund des PS schwächsten Motor und einer 45% Ausfallsquote bei ihrer ersten Rallye umso beachtlicher.

Ein Dank gilt den Sponsoren Fahrschule Wiener Neudorf, VÖB Direkt Versicherung, Raiffeisenkassa oberes Triestingtal.

Und nicht zuletzt den sensationellen Serviceteam unter der Leitung von Herwig Vondracek.

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Bericht Waldviertel-Rallye 2006

Vom 27 bis 28. 10. 2006 fand als Saisonabschluss des heurigen Jahres die Waldviertel Rallye statt.

Da Georg Gschwandner am ersten Besichtigungstag von einem Grippeanfall stark gezeichnet war, begann das Unternehmen Waldviertel Rallye denkbar schlecht. Es wurden 2 SPs geschrieben, dann musste man auf Grund des angeschlagenen Gesundheitszustandes von Georg eine größere Pause einlegen welche Beifahrerin Alexandra Koptis dazu nutzte, alles mögliche an Medikamenten in Georg hineinzustopfen. Als lebender Arzneischrank ging es weiter. Irgendwie schaffte man dann doch noch den ersten Besichtigungstag.

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Der Zweite war schon etwas besser, man benötigte nur mehr die Hälfte der Arznei. Die Startreihenfolge des ersten Rallye- Tages ließ ahnen, dass man sehr bald von dem wesentlich routinierteren und auch technisch stärkeren Volvo des deutschen Keck eingeholt werden würde.

Dies geschah auch zum Gaudium der Zuseher eingangs des Nordrings. Doch bevor Georg Gschwandner noch eine Stelle zum Vorbeilassen finden konnte, klopfte Keck schon massiv ans Heck, und zerstöre dabei die Auspuffanlage von Georg Gschwandner.

Anklopfen ist internatonal üblich, ob es allerdings im VOC auf der ersten SP einer Zwei-Tages-Veranstaltung notwendig ist, sei dahin gestellt. Keck zeigte sich auch am Start der 2. SP von anderen Teilnehmern darauf angesprochen nicht wirklich einsichtig.

Die zweite und dritte SP verlief für das Duo Gschwandner / Koptis problemlos. Danach bemerkte man allerdings, dass die Auspuffanalge als Folgeschaden des germanischen Angriffs herunterzufallen drohte. Vor dem Start der SP 4 wurde unter tatkräftiger Mithilfe des VOC Fahrers Thomas Steinmayer das Problem profisorisch behoben.

Auf der SP 4 lösten sich plötzlich die vorderen Bremsbeläge auf, was zu einen permanenten Überbremsen an der Hinterachse führte und der Wagen sich beim Anstellen zweimal gegen die eigentliche Kurvenrichtung drehte.

Chefmechaniker Herwig Vondracek baute kurzerhand andere Bremsbeläge ein. Besonderen Dank auch an Ernst Sumsi Sommerbauer, Firmeninhaber von Elektro Sommerbauer Guntramsdorf und Clubkollege beim MCL 68, der aus dem deutschen Volvo Lager neue Bremsbeläge organisierte und finanzierte!

Man war sehr froh als man den ersten Tag überstanden hatte und das Auto im Parc Ferme stand.

Zur Überraschung von Gschwandner war man Gesamt 80 von noch 118 Fahrzeugen. Den zweiten Tag richtete man darauf aus, flott aber sicher über die SPs zu kommen. Zumal besonders auf den Vormittags-SPs die Asphaltabschnitte sehr schmierig waren.

Als sich dann der einzige in Schalgdistanz befindliche deutsche Volvo mit einem Überschlag aus dem Bewerb verabschiedete, war Position halten Pflicht. Nach vorne ging es ohne dies nichts mehr, und eine Zielankunft sollte den dritten Gesamtplatz im diesjährigen österreichischen Volvo-Original-Cup bedeuten.

Auf SP 8 kam man dann an einen massiv zwischen den Bäumen steckenden Volvo des deutschen Keck vorbei. Es kam aber kein Funken Schadenfreude ob der gestauchten Auspuffanlage auf, zu groß war der Aberglaube nicht ins Ziel zu kommen. Rückblickend auch im Hinblick auf die VOC Jahrewertung gesehen, kann man sagen das Waldviertel war eine Reise wert. Danke an das Service Herwig Vondracek in Zusammenarbeit mit dem Team Bayer, sowie Christl für ihre kulinarische Betreuung und den Sponsoren.

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