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"Alles aus einer Hand"

Presseberichte 2013

Volvo Rallye Team Triestingtal mit zwei Elchen & Freunden in der vorweihnachtlichen Pusta

Eine Geschichte
vom thermischen Herumgetümpel, abendabfüllenden Rallyegeplausch, gefällten Flachwurzelbäumen, großer Kameradschaft unter Freuden und lebenden Wuchtmaschinen

Voller Ungeduld wartet man immer seit spätestens der Beginn der zweiten Jahreshälfte auf das Grande Finale des Rallyejahres in Ungarn.

Längst ist die Mikulas Rallye rund um Veszprem für die nach Schotter gierenden Volvotreter zum Kultstatus avanciert.

Kein Wunder also, dass  durch die blumigen Erzählungen der Vergangenheit über diese Rallye auch immer mehr aktive und passive Clubmitglieder an diesem Erlebnis teilhaben wollen.

So kam es neben der Teilnahme von Gschwandner /  Cerny M.  zur Premiere von Andi Schmiedberger in einem Volvo.

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Als Beifahrerin fungierte quasi aus dem Familienbetrieb heraus, Tochter Cerny.

Das Interesse an deren, welche sich das Abschlußspektakel in welcher Form auch immer heuer nicht entgehen lasse wollten, war groß und somit checkten im Hotel Flamingo ein:

Andi & Babsi, Gerhard & Sissy, Georg & Christine samt Marcus und Julia, Christian & Nina plus Engerl Viktoria, Manfred, Helga und Karin Cerny, Andi Schmiedberger, Eugen, Dominik,  Steini, „Fonzi“, Nina Posch, die Martin's („da Wurmi und da Schenki“), Herwig, Franz, Ewald und Stefan, dazu noch Petzl und Irene, Willi und Illy, die Grafixbother's, sowie die Rallyefreunde Fritz und Klaus Riedl samt Familie und Mechanikern....

Ergibt eine Kopfzahl von 42 Personen die gemeinsam ein ultimatives Rallyespaßwochenende verbrachten.

Die sukzessive Anreise erfolgte zu meist Freitags.

Immer mehr MCL'ler tummelten sich im  vom MCL annektierten Wohlfühlbecken.

Nach dem Abendmahl versammelte man sich auch schon mehr oder weniger traditionell in der Lounge um bei ein paar Getränken den nächsten Tag zu besprechen und um in so manchen Erinnerungen zu schwelgen.

Alles guten Vorsätze bei Zeiten schlafen zu gehen, erstickten schon im Keim, bzw. besser gesagt ertranken sie in irgendwelchen prozenthaltigen Getränken...

Nichts desto trotz machte man sich am nächsten Morgen voll motiviert auf zur Besichtigung, die einen früher die anderen später, die anderen viel später(...)

Doch Obacht, an was keiner mehr glaubte lag plötzlich im Ohr und vor allem auf den Sonderprüfungen....“Großvati, Großvati es hat geschneeeeit

Dementsprechend vorsichtig ging man ans Werk, die meisten zumindest...

Die administrative und technische Abnahme waren gewohnt locker und freundlich, überall hatte man das Gefühl die Verantwortlichen waren dankbar und glücklich über in Summe sieben startender Teams aus Österreich, davon fünf MCL68!

Die schon öfters vor Ort gewesenen Teams besichtigten etwas rascher, um bald wieder im warmen Wasser plantschen zu können.

Andi und Karin, wählten den Modus Intensivbesichtigung, welcher irgendwann darin endete, dass Karin via Mobilfunktelefon eine Brechstange anforderte, um nach dem Fällen dreier Flachwurzelföhren (Zitat Andi), die geringfügige Kotflügelverbeulung am Trainingsescort wieder beschönigen zu können, was außerdem den unbestritten Vorteil mit sich brachte, dem linken Vorderrad wieder Platz zum Drehen zu verschaffen(...)

Renntag:

Die Veranstalter schaffte mit der Startnummernvergabe eine MCL Streitmacht die ihres gleichen selten fand:

41. Eugen und Dominik

42. Willi und Petzl

43. Andi und Karin

44. Georg und Manfred

45. Ewald und Stefan

Mit 39. noch vorne weg der riedlerische Astra.

Als man erkannte das der Schnee weg war und es eine absolut super schöne Schotterstrecke vorhanden sei, war vor der ersten SP jeder motiviert bis in die Zehenspitzen, wobei die rechten Zehenspitzen von Andi offensichtlich zu schwer waren, brachte er doch das Kunststück zusammen seine Elchlaufbahn mit einem Frühstart zu beginnen(...)

Georg fuhr nur unwesentlich langsamer als der Porsche von Polesznig / Stark.

MCL Reihung SP 1:

1.    Willi & Petzl

2.    Georg & Manfred

3.    Andi & Karin

4.    Eugen & Dominik

Verloren aus dem Paket ging nach der ersten Sonderprüfung leider bereits Ewald und Stefan, da der linke hintere Stoßdämpfer einfach zerbrach.

SP2:

1.    Georg & Manfred

2.    Andi & Karin

3.    Willi & Petzl

4.    Eugen & Dominik

Georg dachte eigentlich eine schlechte Zeit gefahren zu sein, war der lange Volvo auf der engen Gokartbahn doch manchmal zu quer und peppelte mit dem Heck von links nach rechts in die Reifenstapeln.

Doch im Ziel die Freude über die beste MCL Zeit, des Rätsels Lösung war der erste Abzweig auf Asphalt in welchen einige Kollegen übermotiviert in den Notausgang fuhren

SP3:

1.    Willi & Petzl

2.    Georg & Manfred

3.    Andi & Karin

4.    Eugen & Dominik

Das Einzige was diese legendäre Sonderprüfung von der Sommerausgabe unterschied war der Name, ansonsten war es der selbe Klassiker wie im Sommer.

Die berühmte Wasserdurchfahrt machte Sonntag  laut Willi den Eindruck, als wäre sie frisch aufgefüllt worden.

Speziell Andi zeigte auf dieser Sonderprüfung, dass er mit dem Volvo immer besser zu Recht kam.

Da Fritz Riedl seinen Astra in der Wasserdurchfahrt etwas zu viel Unterbodenwäsche gönnte, blieb dieser für etwa drei Minuten kommentarlos stehen und wurde vom Duo Schmiedberger/Cerny überholt, zum Gaudium des Publikums im Zielbereich in  welchen man einen weiten Blick über das Rallyepanorama hatte, drifteten dann quasi Fritz, Andi und Georg gleichzeitig um die Wette.

Auch Eugen  hatte mächtig Spaß und demonstrierte den an Fronttrieblern gewöhnten Beifahrer Querschotterfahren der höchsten Schule.

Im Mittagsservice war den Volvotretern, die Freude ins Gesicht geschrieben, speziell Andi meinte, es sei fast besser als im Escort.

Immer besser kam er mit der Gutmütigkeit des Elchs auf Schotter zu recht.

SP4:

1.    Willi & Petzl

2.    Georg & Manfred

3.    Andi & Karin

4.    Eugen & Dominik

Motiviert durch die zahlreichen Zuseher speziell im Zielbereich, flogen die Volvos über die Kuppen.

Beim gemeinsamen Warten vor der nächsten ZK, entdeckte man, dass Georg und Manfred offenbar das Rad neu erfunden haben, nämlich rechts vorne eckig.

Andi nahm einen großen, einen sehr großen Stein und klopfte inkl. Feinwuchten die

Felge unter vielen ungläubigen Augen der übrigen Teilnehmer wieder in die Ursprungsform.

SP 5:

1.    Willi & Petzl

2.    Georg & Manfred

3.    Andi & Karin

4.    Eugen& Dominik

Geläutert vom ersten Durchgang fuhr man den ersten Abzweig etwas vorsichtiger.

Daraus resultierend hielten sich die MCL Abstände auf dieser SP zueinander durchwegs in Grenzen.

SP 6:

1.    Willi & Petzl

2.    Andi & Karin

3.    Georg & Manfred

4.    Eugen & Dominik

Um ein Haar hätte sich die Durchkommensqoute der Mcl'er auf der letzten SP noch um 50% verringert.

Während Polesznig / Stark sowie Schmiedberger / Cerny K.  problemlos ins Ziel fuhren, riss beim zweiten Volvo kurz nach dem Start der SP die hintere Bremsleitung, mit ständig überbremsenten Vorderräder rettete man sich bis kurz vor das Ziel um dann noch mit der

linken Felge so anzuschlagen, das Felge und Achse arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, mit Handbremse humpelte man in die letzter ZK und freute sich riesig über einen sehr versöhnlichen Saisonabschluß-

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Stockcar Racing Cup Austria: Das Finale | 23.10.2013

Willkommen in der Spaß-Apokalypsemotorline.cc-Redakteur Michael Noir Trawniczek schildert seine Erlebnisse am Steuer eines Stockcar Volvo, bei den Saloon Cars auf der Natschbacher Sandbahn…

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Otto Lehr/www.motorsportfoto.at, Walter Vogler/www.weitsicht.cc, Magda Krutak, Michael Hintermayer

Ankunft an der Speedwaysandbahn in Natschbach-Loipersdorf – das GP Racing Team hat die vier Volvo bereits aufgestellt. Schließlich werden heute vier Piloten ihr Debüt bei den Saloon Cars geben: Teamchef Georg Gschwandner, ORM-Rallyepilot Alfred Leitner, Volvo-Ass Kurt Putz und meine Wenigkeit - ein Reporter, der ab und zu irgendwelche Renngeräte ausprobieren darf…

Die vier Volvo 740 entsprechen dem Reglement der Saloon Cars, die heuer erstmals im Rahmen des Stockcar Racing Cups ihre Rennen austragen:Es sind durch die Bank alte ausrangierte Autos, die an Autocrash erinnern, ausgerüstet jedoch mit Rennsitzen, Mehrpunktgurtsystem, Überrollkäfig und Sicherheitstanks. Die Technische Abnahme ist ein Novum: Der Delegierte kommt zum Team, um die Checkliste durchzugehen…

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Mein Auto hat die Startnummer 66, die durfte man sich aussuchen – es ist jener „Weiße“ mit Schwedenflagge am Dach, der vor seinem Tod als normaler Verkehrsteilnehmer drei Jahre lang mein treuer und verlässlicher Gefährte war, und der nun als Saloon Car ein wunderschönes und ganz sicher nicht langweiliges zweites Leben erhielt…

Gladiatoren des Racing

Stockcar erinnert an frühere Gladiatorenkämpfe – das Publikum hat immer die gesamte Strecke im Auge. Die Idee, den Stockcar Sport in Österreich zu etablieren, hatten Manfred Stohl und sein Freund Walter Grubmüller vor rund drei Jahren.

In England floriert diese Sportart, in Birmingham haben die beiden einen Stockcar Lauf gesehen. Grubmüller fuhr früher Speedwayrennen, damals gab es noch zahlreiche Bahnen in Österreich.

„Stockcar ist spektakulär für die Akteure, aber auch für das Publikum“, sagt Stohl. Die Formel 2 konnte er in den letzten beiden Jahren gut positionieren, zahlreiche Stars der heimischen und internationalen Motorsport-Szene waren schon dabei.

Die Saloon Cars kamen heuer dazu – und heute, an diesem mit wunderschönem Herbstwetter gesegneten Samstag werden vier Stockcar Volvos hinzustoßen. Eigentlich war geplant, dass wir am Vormittag die Sandbahn ausprobieren dürfen – doch nun müssen wir uns quasi ins „kalte Wasser“ stürzen. Die 14 Saloon Cars werden in zwei Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe erhält zwei Trainingsläufe über je sechs Runden.

Ungewohnt ist der Einstieg: Beide Türen des Volvo sind verschweißt, man klettert über das nicht vorhandene Beifahrerfenster in das Wageninnere. Fenster gibt es ohnehin keine – die würden wegen der hochgeschleuderten Steinchen bald schon zu Bruch gehen. Dafür gibt es feinmaschige Gitter, die den Piloten vor Steinschlag schützen.

Bevor es losgeht, müssen alle Piloten zur Fahrerbesprechung. Als Rookie und Nicht-Rennfahrer möchte man zwar auch sportlich das Beste versuchen, man möchte aber auch niemandem im Wege stehen. Doch die Lösung ist einfach – Manfred Stohl sagt: „Bleib einfach auf deiner Linie - die schnelleren Fahrer wissen, wo sie an dir vorbeikommen.“

Wirklich schlau bin ich nach dem Training nicht – ich weiß nur, dass es mächtig Spaß bereitet, den guten, alten „Weißen“ um die Sandbahn zu jagen. Noch sind die Bremsen normal eingestellt – bei den anderen Saloon Cars werden nur die rechten Räder gebremst. Das heißt: Ein kurzer Tritt auf das Bremspedal genügt, um den Wagen in die Kurve zu stellen. Doch eigentlich bin ich froh, dass die Volvos an diesem Tag noch normal bremsen…

Jetzt wird es ernst: Der erste Vorlauf steht auf dem Programm. Die Startaufstellung wird beim ersten Vorlauf gestürzt nach den Trainingszeiten vorgenommen. Das heißt: Ich stehe bei meinem ersten Rennen gleich einmal auf Poleposition.

Mittlerweile weiß ich, dass es eigentlich zwei Linien gibt: Wenn niemand dicht hinter dir her fährt, ist es voreilhaft, die Kurve eher mittig anzufahren, um möglichst viel Schwung mitnehmen zu können. Sitzt einem jedoch einer oder die ganze Meute im Nacken, gilt eines: Ganz innen anfahren, sodass keiner vorbeikommt.

„Mark Webber“ der Stockcar Volvos

Rallyepilot Alfred Leitner, mein Teamkollege, steht neben mir in der ersten Startreihe. Im Spaß machen wir aus: Er fährt vor und ich mache den „Mark Webber der Saloon Cars“, halte ihm die Meute vom Leib.

In Wahrheit jedoch befürchte ich, dass ich meinem Teamkollegen wenig Hilfe leisten kann. Meine Gedanken kreisen eher darum, ob ich den Start gut erwischen werde, ob es gleich eine Massenkollision geben wird oder wie ich mich sonst aus der Affäre ziehen kann, im ersten Rennen, auf der Poleposition…

Der GP Racing Team-Chefmechaniker, Markus Hochleuthner, hat mir noch den Sitz besser eingestellt – jetzt klettern Alfred und ich in unsere Autos, Georg und Kurt fahren in der anderen Gruppe ihre Vorläufe. Ab diesem Zeitpunkt ist man allein im Auto – man rollt zur Startaufstellung direkt in der Einfahrt in die Arena. Ein Blick rüber zu Alfred – warten, wir müssen warten. Man zurrt noch einmal den Gurt enger, man versucht, sich zu konzentrieren…

Jetzt öffnet sich das Tor, die Formel 2-Boliden rollen herein, wir stehen links und rechts am Straßenrand, quasi im Spalier, im Gesicht von Manfred Stohl wetterleuchtet es...

 Jetzt ist es so weit, einzeln werden wir auf die Bahn gesandt, dort stellen wir uns bei Start und Ziel hinter dem Safety Car auf. Hinter diesem rollen wir einmal um den Kurs, ehe es vor der Zielgeraden nach innen abdriftet, um uns quasi unserem Schicksal zu überlassen. Die Regel besagt: Man fährt gemäßigt los, richtig Gas darf man erst auf der Ziellinie geben, wenn Rennleiter Folkrad Payrich die grüne Flagge schwingt.

Einen Fehl- oder Frühstart will ich nicht riskieren, ich orientiere mich an meinem Teamkollegen Alfred Leitner. Das ist auch prompt der erste Fehler- denn so bestimmt er das Tempo und es ist kein Wunder, dass er als Erster in die Kurve sticht. Was mich selbst aber sehr verwundert ist, dass ich es tatsächlich schaffe, als Zweiter in die erste Kurve zu gelangen und auf dieser Position auch wieder aus ihr herauszukommen.

Alfred kann sich schnell ein wenig absetzen, hinter mir die Meute, ein blaues und ein oranges Auto fahren nebeneinander direkt in meinem Windschatten – oder besser ausgedrückt: Sie kleben an meiner Stoßstange. Ich halte mich an den Tipp, ganz innen zu bleiben und komme tatsächlich als Zweiter aus der ersten Runde. Doch ich kann den heißen Atem der Verfolger spüren.

Aber dann gibt es hinter mir ein Gerangel, der Blaue steht quer – das verschafft mir etwas Luft. Und so kann ich mir die Linie meines führenden Teamkollegen genauer anschauen und versuchen, das Gesehene umzusetzen.

Es ist ein erhebendes Gefühl, wenn die Verfolger nun etwas kleiner sind im Rückspiegel. Das Adrenalin pumpt durch den Körper – ich liege tatsächlich auf Platz zwei.

Doch lange dauert es nicht, und der Blaue wird wieder größer im Rückspiegel, den Orangen hat er in seinem Schlepptau. Sie kommen immer näher – in der ersten Kurve taucht er mich ein wenig an, man könnte es auch ein „zartes Anklopfen“ nennen.

Doch, noch, bleibe ich vorne. In der nächsten Runde jedoch fahre ich viel zu weit außen, und schon ist es geschehen. Beide Gegner ziehen innen an mir vorbei, immerhin kann ich noch verhindern, dass gleich alle an mir vorbeihuschen, so wird es wenigstens Platz vier.

Historische Siege

Aber: Alfred Leitner ist der Sieger, der historische Sieger – ein GP Racing Stockcar Volvo gewinnt gleich einmal den ersten Vorlauf, was für ein Einstand für die „Elche“! Alfred bedankt sich für die Teamhilfe beziehungsweise dafür, dass ich ihm den „Mark Webber“ gemacht habe. Teamchef Georg Gschwandner ist entzückt, viel Zeit zum Jubeln bleibt ihm nicht, denn jetzt muss er sich ins Auto wuchten, der Timetable ist dicht gedrängt.

Auch wenn Georg in seinem ersten Vorlauf nur den siebten und letzten Platz belegen konnte, jubelt er wenig später über den nächsten Volvo-Sieg. Die Stockcar Volvos konnten also dank Alfred Leitner und Georg Gschwandner gleich einmal zwei Vorläufe gewinnen. Doch zugleich wird Gschwandner klar: „Sie haben uns anfangs vielleicht unterschätzt, doch jetzt fahren sie um einiges härter.“

Wir zahlen Lehrgeld

In meinem zweiten Vorlauf stehe ich auf Startplatz vier, der befindet sich auf der Außenseite. Schnell wird mir klar, dass es von außen viel schwieriger ist, einen guten Start hinzulegen – dafür müsste man brutal nach innen ziehen, und dafür fehlt mir nicht nur die Routine sondern auch eine gewisse Abgebrühtheit.

In den folgenden Rennen kann ich an die gute Leistung aus dem ersten Vorlauf nicht mehr anschließen, obwohl das Fahren immer mehr Spaß bereitet, ein Rätsel. Aber: Ich erfahre am eigenen Leib, welche Bedeutung das Wort „Kontaktmotorsport“ hat, wie sich sanftes und weniger sanftes „Anklopfen“ anfühlt.

Auch die anderen Volvo-Jungs tun sich in den Rennläufen schwerer, in der offiziellen Presseaussendung heißt es so schön formuliert, die Volvo hätten „noch – Lehrgeld bezahlen müssen“ – immerhin gelingt es Gschwandner im A-Finale, den dritten Platz zu belegen.

Die große Schlacht

Die Zeit vergeht wie im Flug - schon steht das Grande Finale auf dem Programm. Das heißt: Alle 14 Saloon Cars stehen am Start – aufgestellt wird nach den zuvor erbrachten Leistungen, in gestürzter Reihenfolge. Somit stehe ich wieder in der ersten Startreihe, doch leider auf der Außenseite.

Mittlerweile wurde die Flutlichtanlage in Betrieb genommen, die rund 600 Zuschauer kommen voll auf ihre Kosten. In der Königsklasse Formel 2 tobt der Titelfight zwischen Manfred Stohl und Autocrash-Champion Hans Jürgen Erhart bis zum letzten Meter, und die Saloon Cars bieten heiße Action, wie man sie wohl selten zu sehen bekommt.

Das Grande Finale wird zu einer echten Schlacht. Natürlich kann ich Position zwei am Start nicht halten, reihe mich irgendwo im Mittelfeld ein. Doch bald geht es hier nur noch ums „Überleben“.

Immer wieder stehen Autos quer, liegen Stoßstangen auf der Strecke – es ist eine regelrechte Apokalypse, die jedoch ungeheuren Spaß bereitet. Noch während des Rennens muss ich immer wieder lachen, weil es einfach unglaublich ist, was jetzt auf der Sandbahn abgeht. Und es ist wunderschön, ein Teil dieses Spektakels zu sein.

Einer der Blauen, die besonders hart im Nahkampf vorgehen, klopft richtig hart an, sodass ich im Kurveneingang aufmache und den Blauen vorbeilasse. Später wird Rudi Stohl in einer fast schon liebevollen Art, als wäre ich sein „Rennfahrersohn“, schimpfen: „Wieso bist du nicht innen geblieben, wie ich es dir gesagt habe? Wieso bist du nicht hart in die Eisen gestiegen, dass er nur so schaut.“ Ja, wieso eigentlich? Vielleicht aus einem Instinkt heraus, weil der Blaue einfach schneller ist und weil mir, auch mangels Erfahrung, das Herz dazu fehlt, hier wirklich auf Biegen und Brechen einen neunten Platz zu verteidigen.

Daumen hoch

Das heißt: Nicht ganz. Denn am Ende taucht auf einmal GP Racing-Teamchef Georg Gschwandner im Rückspiegel auf. Er wurde schon umgedreht und befindet sich offenbar auf einer Aufholjagd. Und da bleibe ich beinhart. Das Ergebnis: Georg steckt im Reifenstapel. Das Lustige daran: Danach, auf der Auslaufrunde, deutet er mir den Daumen nach oben, applaudiert mir für die erfolgreiche Platzverteidigung.

Und genau das zeigt gut, worum es bei den Stockcars, bei den Saloon Cars geht: Knallharter Fight auf der Strecke, doch danach und auch davor wird nicht gestritten. Oder wie es Georg beschreibt: „Danach sieht man sich in die Augen und genießt bei einer irrsinnig herzlichen unkomplizierten Siegerehrung gemeinsam die Wurst vom Grill.“

Vielleicht auch deshalb, weil das Budget einen Bruchteil dessen ausmacht, was man im „herkömmlichen“ Motorsport, egal ob Rallye, Rundstrecke oder Kart, ausgeben muss.

Die Saloon Cars sind verbeult, sind zum Teil schlimm zugerichtet - doch sie werden von ihren Besitzern, den Bastlern wieder zurechtgebogen, niemand muss seine Großmutter verkaufen oder Konkurs anmelden. Und wer nicht selbst an den Autos basteln möchte, kann sich den Spaß, einen kompletten Renntag mit einem GP Racing Volvo um 680 Euro leisten, ohne jeden Selbstbehalt, inklusive technischer und menschlicher Betreuung.

Eines ist sicher: Die Volvos sind gut angekommen in Natschbach. Manfred Stohl, übrigens neuer Stockcar Champion 2013, zeigte sich begeistert: „Das müssen wir unbedingt weiterverfolgen, das war eine echte Bereicherung für die Saloon Cars.“

Übrigens: Einer der harten Konkurrenten bei den Saloon Cars, Andreas Kampichler, hat gemeinsam mit seiner Crew maßgeblich mitgeholfen dabei, dass Georg Gschwandner und sein Team die vier „Elche“ in Windeseile dem Reglement entsprechend aufbauen konnten.

Und so schreibt ein rundum zufriedener Georg Gschwandner: „Stock Car ist vielleicht in Österreich (noch) nicht so populär wie anderswo, aber in punkto Miteinander sind wir jetzt schon Weltmeister!“

Alle Ergebnisse zum Nachlesen

Was ist Stockcar Racing? Zur Website von Stockcar Racing Cup Austria


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Volvo Stock Car Premiere mit reger MCL68 Teilnahme

Nach dem Probegalopp im September, stampfte das VRTT unter tatkräftiger Mithilfe des Stock Car Piloten Andreas Kampichler für das große Stock Car Finale 2013 vier „Stock Elchs“ in kürzester Zeit aus dem Boden.

Gefahren werden, Trainings, Vor- und Finalläufe, sowie ein Grande Finale.

Mit Alfred Leitner, Kurt „Apotheker“ Putz und Georg Gschwandner, mischen sich drei MCL68 Mitglieder mit ihren Volvos unter das meist frontgetriebene illustre Stock Car Starterfeld.

Den vierten Elch, steuert quasi als Selbstversuch, der rasende Reporter Noir Trawnicek.

Auch das Service ist mit Markus Hochleuthner fest in der Hand des MCL68.

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Bleibt zu hoffen, dass der Stammservicemann von Fredi Leitner keinen Kulturschock erleidet, denn gegen das immer penibel aufgebaute Peugeot Serviceheadquarter, bedarf es bei diesem Einsatz eher nur Klebeand, Flex, Kabelbinder und einem sehr großen Hammer(...)

Gestartet wird dem Reglement entsprechend fliegend in gestürzter Meisterschaftspunktezwischenwertung.

Sprich die erstmals eingesetzten Elche an vorderster Front.

Quer in die Kurve gestellt, stellt man die Konkurrenz dann der Herausforderung wie der Elch zu packen sein wird...

Diese im Aufschwung- weil leistbare und mit hohen Funfaktor ausgestattete Motorsportart, soll dem VRTT nächstes Jahr auch als Ausbaustufe der Rallyeschnuppertage dienen, aber auch Incentivveranstaltungen, interne Clubveranstaltungen, Quer- und Umsteiger sind willkommen.

Ablauf der Veranstaltung am 19.10.2013 unter:

http://www.stockcar-racing.com/

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Stockcar Racing Cup Austria: Das Finale

Volvo-Schnuppern vor dem nächsten Abenteuermotorline.cc-Redakteur Michael Noir Trawniczek pilotiert beim Stockcar-Finale einen der neuen GP Racing-Volvos. Als Vorbereitung gab‘s den „Rallye-Schnuppertag“.

Text: Michael Noir Trawniczek
Fotos: Johann Vogl, GP Racing, Nenad Jovanovic, Johannes Gauglica, noirphone

Manchmal sind Motorsportjournalisten wie Prostituierte - im Sinne von: Gib mir eines deiner Cockpits, lass mich in deiner Rennserie einen Gasteinsatz bestreiten und ich (be)schreibe, welch unbeschreibliches Erlebnis ein solcher Einsatz ist, sodass du neue Fahrer finden mögest, die ein solches Cockpit bei dir mieten…

Natürlich: Nicht jeder Motorsportjournalist ist heiß darauf, sich selbst in ein Cockpit zu setzen und von 1.000 Formel 1-Reportern fuhr wohl erst eine Handvoll mit einem Formel 1-Auto. Mit den World Rally Cars verhält es sich nicht anders, selbst eine Mitfahrt ist nicht leicht zu bekommen. Und in der MotoGP findet man kaum Journalisten, die einschlägige Praxiserfahrungen vorweisen können. Hier ist und bleibt man zwangsläufig der „Schreibtischtäter“… Mehr…

Auf einer etwas bescheideneren Ebene ist es jedoch möglich: Das „Geschäft mit der Liebe“ ist in unserem Fall das „Geschäft mit der Begeisterung“. Stellt sich die Frage: Ist diese Begeisterung dann auch real? Oder nur gespielt? Und: Wie ist das bei den Prosituierten und dem „Akt der Liebe“? Schnell wird klar, dass der Vergleich mit dem „horizontalen Gewerbe“ zum Scheitern verurteilt ist – denn: Mit einem Renngefährt zu fahren, ist in den allermeisten Fällen vor allem eines: absolut geil!

Und im speziellen Fall, wenn man berufsbedingt über Motorsport schreibt, ist es zudem auch nützlich, wenn man ab und zu von der Schreibtisch- in die Cockpitperspektive wechseln darf. Ich persönlich kann in dieser Hinsicht sicher nicht klagen…

Neben Tracktests – z.B. mit dem Porsche 911 GT3 von Richard Lietz in Oschersleben, einem alten Formel Ford auf dem Slovakiaring oder im F1-Simulator von Red Bull Racing – gab es auch Bewerbe: Weiz-Rallye 2008 (Suzuki Swift nicht ausgedreht, Katastrophenrückstand). In der BMW 325 Challenge im zweiten Rennen immerhin Platz fünf von 13 (sieben im Ziel), trotz eines Drehers mit viel Zeitverlust, als bislang bestes Ergebnis. Wahrscheinlich, weil man an so einem Rennwochenende viel zum Fahren kommt, die Strecke überschaubar ist und man jene Zeit hat, die man als Laie benötigt, um sich schrittweise vorzutasten. Viel schwieriger das Rechbergrennen (KTM X-Bow), wo man sofort die „Leistung“ bringen muss - die Anführungszeichen sind in diesem/meinem Fall bewusst gewählt ;)

„Rallye-Schnuppertag“ – der Rennvirus grassiert

Das nächste Experiment: Eine Teilnahme bei der Premiere der neuen Stockcar Volvos – im Rahmen des großen Finales des Stockcar Racing Cup Austria am Samstag, den 19. Oktober auf der Sandbahn von Natschbach. Dort werden zum ersten Mal einige von GP Racing aufgebaute „Elch-Stockcars“ in der Klasse der Saloon Cars eingesetzt. 2014 soll daraus sogar ein eigener Stockcar Volvo Cup werden.

Als Vorbereitung auf dieses neue Abenteuer eignete sich der von GP Racing und dem Volvo Racing Team Triestingtal organisierte „Volvo Rallyeschnuppertag“ auf dem WRT-Ring in Hollabrunn. Dort, wo die Autocross-Helden „zuhause“ sind, durfte ich vor einiger Zeit bereits einen Allrad- und einen heckangetriebenen Buggy ausprobieren („Das böse Insekt“). Die Strecke ist mir also vertraut. Vertraut ist auch der Fahrzeugtyp: Die letzten Jahre fuhr ich jenen Volvo 740, mit dem einst Stefan Schmudermaier einen Start in der Drift Challenge wagte – der Weiße mit der Schweden-Flagge, eigentlich schon verstorben, als Stockcar auferstanden…

Zum Staunen bringt mich zunächst jedoch etwas anderes: Satte 60 Personen wollen an diesem Herbst-Sonntag Volvo schnuppern – der Elch erlebt in Österreich seine Renaissance. Mit „schuld“ daran könnte jener Zeitungsbericht sein, den die Krone sogar auf dem Cover angepriesen hat. Weil er nicht nur die Elite anspricht, sondern Rennsportverrückte aller Gehaltsklassen. In einer Zeit, in der Motorsport für immer weniger Menschen finanzierbar ist, stellt der heckangetriebene, flotte und zugleich stabile Volvo eine kostengünstige Möglichkeit dar, einmal selbst in einem Renncockpit Gas zu geben. Als einmaliges Erlebnis, oder als Beginn einer Leidenschaft…

Am Volvo-„Rallyeschnuppertag“ kann jede/r Interessierte mit Führerschein und eigenem Helm einen Block zu fünf Runden um 47 Euro erwerben. Viele nehmen gleich zwei oder mehrere Blöcke, pausieren dazwischen, studieren die Fahrt der „Mitschnupperer“, genießen Würstel und/oder Kaffee, plaudern mit den Instruktoren des GP Racing Teams, angeführt von Mastermind Georg Gschwandner. Der felsenfest davon überzeugt ist, dass „diese Art des Motor- oder Rallyesports im Moment in Österreich die einzige ist, welche finanziell überschaubar ist und keine Angst eines Privatkonkurses nach sich trägt“.

  Der Rallye-Volvo als Hochzeitsbolide

Den 25-jährigen Patrik Dunkl hat bereits an einem früheren „Schnuppertag“ der Rennvirus gepackt, ein Rallye-Volvo wurde angeschafft. Mittlerweile hat sich auch seine künftige Ehefrau Claudia Bileck „angesteckt“. Gemeinsam will das junge Paar 2014 im geplanten Volvo Classic Cup antreten. Patrik lacht: „Dann ist der Rallye-Volvo unser Hochzeitsauto – durch den Schnuppertag haben wir den Rallyesport als unser gemeinsames Hobby entdeckt, es macht uns beiden unheimlich viel Spaß und wir können uns dieses Hobby auch leisten.“

Gebrauchte „Elche“ gibt es ausreichend im Land, an diesem Sonntag wird ein rennfertiges Exemplar um 3.500 Euro angeboten. Bestreitet man mit dem eigenen Boliden einen  Lauf zur Austrian Rallye Challenge, kostet das alles in allem zwischen 700 und 900 Euro, rechnet Georg Gschwandner, der vor wenigen Wochen auf der Speedway-Sandbahn in Natschbach den zündenden Funken für das jüngste Projekt von GP Racing gefunden hat: Dort fahren neben den Formel 2-Stockcars auch die Saloon Cars – mit Überrollkäfig ausgestattete Gebraucht-PKW, die preisgünstig zusammengebastelt werden können.

Mit Manfred Stohl, Österreichs bislang erfolgreichstem Export in der Rallye-WM und Stockcar-Mastermind hat Georg Gschwandner eine Kooperation beschlossen: Schon am 19. Oktober, beim großen Stockcar-Finale, werden einige Volvos das Feld der Saloon Cars bereichern. Um 680 Euro kann ein Stockcar Volvo für diesen Bewerb bei GP Racing angemietet werden, Selbstbehalt und damit verbundene Kopfschmerzen gibt es nicht. Die Nenngebühr beträgt lediglich 80 Euro. Inkludiert sind zwei Trainingseinheiten zu jeweils zehn Minuten, drei Vorläufe und bei entsprechendem Erfolg das Finale. Mit eigenem Saloon Car winken kleine Belohnungen: Der Sieger erhält 100, der Zweite 80 und der Dritte 50 Euro.

  Die Fahrt im Schnupper-Volvo

Den erwähnten früheren motorline.cc-Volvo darf ich also bei seiner Wiedergeburt als Stock- bzw. Saloon Car pilotieren – hier, beim Schnuppertag, geht es darum, nähere Bekanntschaft mit einem Renn-Volvo auf losem Untergrund zu machen. An meiner Seite nimmt GP Racing-Instruktor Nenad Jovanovic Platz - früher, im ersten, seit einigen Jahren nicht mehr existierenden Volvo-Cup selbst erfolgreicher Volvo-Glüher.

Nenad erklärt: „Die Strecke wird im zweiten Gang genommen, lediglich auf der Geraden bei Start/Ziel und auf dem leicht gebogenen Gegenstück wird in den dritten Gang geschalten. Der Volvo ist eine Heckschleuder, unsanftes Runterschalten kann zur Folge haben, dass dir das Heck ausbricht.“ Nicht wenige wollen genau diesen Zustand, schließlich ist er die Basis für einen gepflegten Driftwinkel.

Wir rollen zur Pisteneinfahrt – und schon geht es los. Der Schotter, der wegen der Staubentwicklung immer wieder bewässert wird, hat gerade seinen optimalen Zustand erreicht, er ist griffig und bietet viel Grip. Ich habe das Gefühl, dass sich der im Sommer absolvierte Schotterkurs bei der Drift Company, der Rallyeschule von Ernst und Beppo Harrach bezahlt macht und fühle mich auf Anhieb wohl. Das liegt sicher auch an der Gutmütigkeit des Fahrzeugs, denn der Volvo meint es prinzipiell gut mit einem – das Fenster, in dem er ausbricht ist gut kalkulierbar. Nenad erklärt: „Das liegt wohl auch an der Gewichtsverteilung – der Motor ist vorne, das Getriebe hinten. Der Volvo ist kein unberechenbares Fahrzeug.“

Für die „Erstschnupperer“ ein großer Vorteil – so kann die Fahrt genossen werden. Weil wir manchmal auf langsamere Fahrzeuge auflaufen und wir die Windschutzscheibe des Rallye-Volvo keinem Steinschlag aussetzen wollen, verlangsamen wir, warten, bis die Bahn wieder frei ist. Der Stockcar Volvo ist wie alle Saloon Cars ohne Windschutzscheibe, dafür mit einem Gitternetz ausgerüstet, weshalb mit Visier oder Brille gefahren wird.

Ich steigere mich mit jeder Runde - es gelingt mir auch, mit dem Gasfuß ein wenig mitzusteuern, das Heck gezielt ausbrechen zu lassen, den Wagen im richtigen Winkel quer zu stellen, um wieder herzhaft aufs Gas zu steigen. Ich könnte noch schneller fahren, doch in den engen Kurven wirbelt es auf dem welligen Boden das Lenkrad in meinen Händen, sodass ich immer wieder nachgreifen muss. „Das ist ganz normal“, sagt Georg Gschwandner. „Du bist noch zu langsam beim Lenken, doch das kommt mit der Routine von ganz allein.“ Da es beim Schnuppertag ausschließlich um die Freude am Fahren geht, gibt es keine Rundenzeiten. Nach den fünf Runden biegen wir ab ins Fahrerlager…

Die Renaissance des Elches

Dort warten bereits die nächsten „Schnupperer“. Sie alle tragen ein Lächeln im Gesicht – sei es, weil sie den Schnuppertag als originelles Geschenk erhalten haben oder weil sie gar vom Rennvirus erfasst wurden und bereits „Karrierepläne“ schmieden. Denn Möglichkeiten, günstigen Motorsport zu betreiben, gibt es im kommenden Jahr genug. Die Nachfrage ist deutlich gestiegen.

Der „Elch-Cup“ wird 2014 ein Comeback auf Österreichs Rallyepisten feiern – bereits eingeplant sind der Rallyesprint sowie Thayaland-, Leiben- und Waldviertel-Rallye, weitere Veranstaltungen sind im Gespräch.

Die Stockcar Volvos könnten 2014 wie beim bevorstehenden Finale gemeinsam mit den Saloon Cars antreten oder sogar eigene Läufe abhalten.

Starpiloten lieben Stockcar Racing

Ein samstäglicher Ausflug nach Natschbach ist immer empfehlenswert - in der Formel 2 und bei den Saloon Cars wird Racing vom Feinsten geboten. Britische Stockcar-Cracks treffen auf heimische Superstars.

Heuer wurden bereits PWRC-Weltmeister Andi Aigner, Ryan Sharp, Christian und Philipp Lietz, Rudi Stohl, Martin Kalteis oder auch TV-Star Christian Clerici in einem der Cockpits gesichtet.

Im Vorjahr brillierte Formel 1-Kommentator Ernst Hausleitner im F2-Boliden - und auch Hermann Neubauer, Lukas Lichtner-Hoyer, Kris Rosenberger, Christian Petrakovits, Michael Böhm, Walter Grubmüller junior, Kerstin Taus, Sven Förster und viele andere bereicherten bereits im Geburtsjahr 2012 den Stockcar Racing Cup Austria.

Sogar die Funktionäre sind bekannte Größen des heimischen Motorsports: Als Rennleiter fungiert Austrian Rallye Challenge-Boss Folkrad Payrich, der Sicherheitschef heißt Peter Müller - jener Co-Pilot also, der mit Manfred Stohl im Jahr 2000 Gruppe N-Weltmeister wurde.

Übrigens: Hausherr Manfred Stohl, stets für rasante Manöver und flotte Sprüche gut, kommt als Tabellenleader zum Finale. Das Fahrerlager ist offen, den Abend können die Fans in geselliger Runde mit den Piloten verbringen. Die Trainingsläufe beginnen um 13.45 Uhr. Die Finalläufe steigen ab 17.30 Uhr.

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Volvo Rallyeschnuppertag 29.9.2013 Hollabrunn

Lang herbeigesehnt, fand sie für die Protagonisten endlich wieder statt, die Möglichkeit einen der Elche einmal selbst querzutreiben.

Rund sechzig Teilnehmer durfte das Team des VRTT vergangenen Sonntag am WRT Ring in Hollabrunn begrüßen.

Blöcke zu 5 Runden wurden absolviert.

Die Teilnehmer und auch einige Teilnehmerinnen strahlten nachdem sie sich wieder aus dem Schalensitz geschält hatten, mit der doch die meiste Zeit scheinenden Sonne um die Wette.

Wer nicht gerade am Lenkrad drehte, konnte sich mit Würstel oder Kaffee und Kuchen das Zusehen verfeinern.

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Selbstverständlich kann es bei einer Veranstaltung selbst mit fünf eingesetzten Volvos zu Verzögerungen und außerplanmäßigen Reparaturen kommen.

An dieser Stelle auch ein großes Danke an alle Helfer und ein zweites großes Danke an die Geduld und Disziplin jedes Teilnehmer und ein drittes an die perfekte Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Renngeländes.

Einzig eine dreiköpfige Familie konnte nicht warten und reiste nach Refundierung des Startgelds ab, ohne aber bei den Instruktoren überhaupt ugiert zu haben.

Dem Rest bescheinigten die Instruktoren durchwegs sehr viel Gefühl und Talent, speziell den Damen wurden Lobhuldigungen zu teil, wollte man ihnen doch gleich den Start bei einer der Ausbaustufen des  Volvo Rallyeschnuppertag schmackhaft machen.

Wem eine Ausbaustufe, also das bewegen eines Volvos unter Rennbedingungen nun tatsächlich reizt, der hätte dazu in naher Zukunft schon die Gelegenheit im Rahmen der Premiere der Stock Car  Volvos am 19. Oktober 2013 in Natschbach.

Zieht es einen doch eher gleich Richtung Rallye, kann man am 22.11.2013 am Rallyetheorieseminar, welches gemeinsam mit dem Partnerverein MCL68 abgehalten wird, teilnehmen.

Seit der Gründung 2006 hat das VRTT 32 Personen zu ihrer ersten Rallye als Fahrer oder Beifahrer verholfen, Nummer 33 und 34 haben sich nachdem Rallyeschnuppertag im Frühjahr mit Begeisterung einen Rallyeelch zugelegt und werden bestimmt nicht die letzten sein, welche erkannt haben, dass diese Art des Rallyefahrens im Moment in Österreich die einzige ist, welche finanziell überschaubar ist und keine Angst eines Privatkonkurs nach sich trägt.

Bilder und alle Infos über weitere Aktivitäten demnächst auf der Website des Volvo Rallye Team Triestingtal, welche auch ein Gästebuch inne hat, das sich über Einträge immer wieder freut.

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Warum vieles möglich ist, auch heute noch…

Über „Berufspessimismus“ und Leute, die sich erheben: Vater/Sohn Brugger auf dem Weg nach oben, ein „Elch“ am Zeitungscover, Reini als „Ex-Sampl“…

Fotos: Daniel Fessl/www.motorline.cc
 

In einer Zeit, in der Treibstoffkonzerne ihre Sponsorentätigkeit im Motorsport einstellen, um Fußballvereine zu unterstützen, ist das (Über)Leben im Rallyesport alles andere als leicht. Schließlich handelt es sich um eine Art von Motorsport, welche in freier Wildbahn ausgeübt wird, abseits der in den Boden gestampften, fernsehfreundlichen Retortenrennstrecken „mit Auslaufzonen, so groß wie die Kalahari-Wüste“ (Zitat Helmut Zwickl). In einer Zeit der zunehmenden Bevormundung und der gezielten Sterilisation des Wilden ist eine solche Sportart nicht immer willkommen…

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In den Disziplinen Jammern und Selbstmitleid sind wir ohnehin schon lange Weltmeister – an den Rallye-Stammtischen, in den einschlägigen Foren wird dann mitunter recht gerne erklärt, wie aussichtslos die Lage des heimischen Rallyesports doch sei. Voller Inbrunst wird dann erklärt, wie schlecht es dem Sport heute ergehen würde. Dazu kommt eine in Österreich längst kultivierte Denkens- und Handlungsweise, welche man als „abgebrühten Berufspessimismus“ bezeichnen könnte. Die Vergangenheit wird hochgelobt, die Gegenwart verteufelt und was sich bewegt, wird milde belächelt oder wild zerpflückt. Nach dem Motto: „Das haben wir alles schon gehabt, das haben wir alles schon probiert, das funktioniert ohnehin nicht, das kann gar nicht funktionieren…“

Erhebt sich jemand, weil er, womöglich von idealistischen Gedanken getrieben, etwas ausprobieren möchte, wird er umgehend mit Hohn und Spott bedacht – nach dem Motto: „Was glaubt er denn, wer er ist? Das haben wir doch alles schon probiert, das funktioniert ohnehin nicht, das wird nie funktionieren…“

Doch auch in Österreich gibt es immer wieder Menschen, die den Mut haben, etwas auf die Beine zu stellen, etwas zu probieren, etwas durchzuziehen…

Vater/Sohn Brugger: Der steile, direkte Weg

Für Gesprächsstoff sorgt zurzeit beispielsweise ein Vater/Sohn-Duo, die Familie Brugger. Der blutjunge Sohn, Chris Brugger, hat im Kartsport sein Talent aufgezeigt und den Wunsch geäußert, sich im Rallyesport zu beweisen. Der finanzkräftige Vater hat diesen Wunsch unterstützt, verschiedene Fahrzeuge wurden angeschafft. Im zarten Alter von 17 Jahren testete Chris erstmals einen S2000-Boliden, zugleich wurde mit Baumschlager Rallye Racing eines der besten Rallyeteams des Landes engagiert, um dem jungen Mann eine optimale Ausbildung zu ermöglichen. Im Grunde wird hier etwas versucht, was im Ausland bereits Gang und Gäbe ist: Der steile, direkte Weg hinauf…

Ein Teil der heimischen Rallyegemeinde erkannte sehr wohl, dass hier eine Chance besteht, dass ein junger, erwiesenermaßen talentierter Pilot es auf diese Art und Weise tatsächlich bis an die Weltspitze schaffen könnte - was dem ganzen Land, dem Rallyesport in diesem Land de facto nur helfen kann.

Die eingangs erwähnten Berufspessimisten jedoch wandten umgehend ein: „Der ist zu jung für einen S2000, er wird sich umbringen, das ist verantwortungslos,…“ Jene, die zusätzlich auch noch von Neid geplagt werden, was in Österreich manchmal vorkommen kann, stimmten das alte Klagelied an: Vom Geld, welches die Welt regiert und dass nur noch Reiche im Sport Fuß fassen könnten – wohl wissend, dass weder Vater noch Sohn etwas dafür können, dass dieser Sport immer teurer wird…

Gschwandner: Mit dem „Elch“ aufs Zeitungscover

Dass man deshalb noch lange nicht aufgeben muss und es auch mit geringen finanziellen Mitteln möglich ist, etwas zu bewegen, hat unlängst einer bewiesen, der schon oft ins Fadenkreuz der Berufspessimisten geraten ist…

Ausgelacht hätte man Georg Gschwandner, wenn er öffentlich erklärt hätte, er wolle einen Politiker der Grünen zu einem Motorsport-Event holen. „Das kann gar nicht funktionieren, weil es noch nie funktioniert hat“, hätte man schwadroniert. Gschwandner hingegen hat es einfach probiert, schrieb eine Mail an Madeleine Petrovic – sie kam mit ihrem Hündchen „Frankenstein“ zur Racingshow, zeigte sich erfreut darüber, dass die Rallye-Mitfahrten zugunsten des Tierheims stattfanden, das unter ihrer Schirmherrschaft steht. So, nämlich ganz einfach, mit einer simplen Mail, kam es dazu, dass Geschichte geschrieben wurde. Zum ersten Mal trat eine Politikerin der Grünen bei einer Motorsport-Veranstaltung auf…

Gestaunt haben viele, auch Rallye-Insider vor einigen Tagen, als auf der Titelseite von Österreichs größter Tageszeitung ein Rallye-Volvo zu sehen war. So prominent war der Rallyesport schon lange nicht mehr in dieser Zeitung vertreten – im Blattinneren folgte eine ausführliche Reportage über die wahrscheinlich preisgünstigste Variante, in Österreich aktiv Rallyesport zu betreiben.

Georg Gschwandner plant für 2014, den „Elch-Cup“ wieder aufleben zu lassen, die heckangetriebenen Limousinen sollen wieder vermehrt auf Österreichs Rallyepisten zu sehen sein. „Es sieht sehr gut aus“, sagt Gschwandner. „Wir überlegen noch, bei welchen Rallyes wir antreten werden, fix sind derzeit auf jeden Fall die Thayaland- und die Waldviertel-Rallye.“ Für relativ wenig Geld wird mit den alten „Schlachtschiffen“ ein actionreicher Rallyesport geboten, der nicht nur die Herzen der Fans höher schlagen lässt. Denn auch Thomas von Gelmini von Volvo Österreich erklärte gegenüber motorline.cc: „Ich bewundere die coolen Burschen in unseren Limousinen. Und ich freu mich sehr, wie begeistert das Publikum auf die Elche reagiert."

Am vergangenen Samstag fuhr Georg Gschwandner versuchsweise mit einem seiner “Elche“ auf der Natschbacher Sandbahn. Dort wird seit einiger Zeit ein relativ kostengünstiger, zugleich vor Action strotzender Motorsport geboten: Manfred Stohl und sein Freund Walter Grubmüller senior veranstalten den Stockcar Racing Cup Austria. „Volksnah“ treten dort Größen wie Andi Aigner auf, um sich dem reinen Racing hinzugeben. Gschwandner und Österreichs bislang erfolgreichster Pilot in der Rallye-WM überlegen nun, die „Elche“ auf die Sandbahn zu holen. Neben den „Saloon Cars“, welche von enthusiastischen Bastlern für wenig Geld aufgebaut werden, könnten auch die „Elche“ für Action auf der Sandbahn sorgen…

Auf das Cover von Österreichs größter Tageszeitung, mit einem alten Volvo – das hätten wohl viele der Berufspessimisten für undenkbar gehalten. Georg Gschwandner hat es einfach probiert und mit seiner offenen Art Gehör gefunden. Der eine mit dem Spar-Budget, die anderen, wie Vater/Sohn Brugger, mit dem nötigen Background für echten Spitzensport – beide haben eines gemeinsam: Sie tun es. Sie probieren es.

Sampl: Vom Rollstuhl ins Rallyeauto

Und es gibt noch viele, viele mehr da draußen, die es einfach versuchen. Ein seit seinem Unfall als hoffnungsvoller Skirennläufer querschnittsgelähmter Reini Sampl, der sich vom Rollstuhl in einen Serien-Mitsubishi schwingt, um sich gleich einmal im Mittelfeld zu platzieren.

Und eine Oberste Nationale Sportbehörde OSK, die zum einen mit dem Serienreglement M1 die Türen für weniger betuchte Interessierte öffnen wollte, und einem wie Reini Sampl hilfreich zur Seite stand, wenn es um die nötigen Adaptierungen seines Fahrzeugs ging…

Es könnten noch viele weitere Beispiele genannt werden. Dafür, dass immer, auch in schlechten Zeiten, etwas möglich ist. Dafür, dass in diesem Land und darüber hinaus im Rallyesport zwar vieles verbessert werden kann und auch muss – dass aber letztendlich nur dann etwas passieren kann, wenn es auch ausprobiert wird.

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Sensationelle leistbare Neuigkeit für alle Quertreiber

Stock Car Volvos

Der Traum vom eigenen Motorsport wird noch leistbarer

Unserem Motto immer treu und stets auf der Suche nach neuen Nischen des leitsbaren Motorsports bieten wir ab sofort Volvo Stock Cars an.

Ab 550€ kann ein Volvo Stock Car für eine Rennveranstaltung in Natschbach gemietet werden.

Niemand geringerer als Rallyeweltmeister Manfred Stohl organisiert gemeinsam mit seinen Partnern diese Sportart in Österreich.

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Die zur Stock Cars umgebauten Volvos, werden in der Salooncar Klasse an den Start gehen.

Der zu erwartende Ansturm an Interessenten wird einen eigenen „Elch Stock Car Cup“ zur Folge haben.

Bereits für das letzte Rennen der Saison am 19. Oktober in Natschbach erhalten die „Stock Elchs“ eine Startgenehmigung!

Lizenz nicht erforderlich, Moto-Cross Gewand oder ähnliches ausreichend!

Weitere Infos unter office@gpracing.at oder +43 699 1 400 1771

Link zu Stockcar: http://www.stockcar-racing.com/

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Krone September

Veszprem Rallye 2013 - ein bisschen Griechenlandfeeling in der Pusta!

Die Vorfreude war riesengroß, das Team motiviert und dass ja nichts schief gehen kann, war fast ein kompletter Volvo zerlegt im Serviceauto mit!

Die Entscheidung aus budgetären Gründen pro Veszprem und daher gegen Schneebergland, war im Nachhinein gesehen die richtige!

Das moderate Nenngeld für ausländische Teams von €250 für etwas mehr SP Kilometer als bei der Schneebergland und die 99% Schotterbeschaffenheit gepaart mit dem herzlichen Empfang der ungarischen Rallyeorganisation und den enthusiastischen Fans an der Strecke, welche nach einigen S2000 und vielen Fernostbombern die Volvos regelrecht beknieten gab der Entscheidung jedenfalls recht!

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Die am ersten Tag zweimal zu befahrene legendäre 18 Kilometer lange Sonderprüfung „Justapuszta“, war Volvoland pur, enge Stellen wechselten mit Orgien von Kuppen und langen Geraden, die wiederum in wunderschöne anzupendelnde Abzweige mündeten.

Der Volvo wurde dementsprechend bewegt und was mangels Motorleistung an Speed fehlte, wurde an den Bremspunkten durch Wahnsinn kompensiert!

Mit dem unmittelbar zuvor gestarteten Volvo des Ehepaars Rumpler, hatte man gleich auch eine Messlatte und beendete die erste SP um 35 Sekunden schneller.

Der abgefallene Endtopf des VRTT Elchs wurde regelkonform vom Fahrer selbst vor dem Start von SP 2 wieder montiert, lagen doch zufällig ein paar Karabiner in der Gegend herum(…)

Auf Grund der Staubentwicklung entschied sich der Veranstalter wohlweislich für ein Zweiminutenstartintervall.

Man wunderte sich also ein wenig, als man nach dem ersten Viertel der SP2 stellenweise im dichten Staub verschwand.

Aufgeklärt wurde der Umstand im darauffolgenden Service, das Ehepaar Rumpler hatte just vor einem der zahlreichen Publikumspunkte ihren Volvo im Zeitlupentempo aufs Dach befördert!

Stand aber dank der erwähnten Zuschauer nach 20 Sekunden und viel ungarischen „Hauruck Rufen“ wieder auf allen Vieren.

Das VRTT half mit ein paar kleinen Ersatzteilen aus und so konnte der mittlerweile eher der Form eines Tropfens als der eines Ziegels anmutende Elch auch am nächsten Tag wieder starten.

Der Vormittag des zweiten Tages war problemlos, die Show für das Publikum eine so große, dass man im Ziel sogar Liveradiointerviews geben musste!

Speziell die völlig neue Sonderprüfung Söc tat es dem Team Gschwandner/Cerny an, winkelige Kurven, abwechselnd mit langen Highspeedkurven, ermöglichten Drifts mit  Geschwindigkeiten, welche sogar für einen Volvo mehr als flott waren, dies spiegelte sich auch in den gefahrene SP-Zeiten wieder.

Lange war man „Best oft the rest“, soll heißen alles was man mit dem eingangs erwähnten Wahnsinn an Autos welche üppiger motorisiert waren hinter sich lassen konnte, blieb auch hinten!

Lediglich ein bärenstarker BMW huschte auf den letzten beiden SP’s noch vorbei, so wurde man in der Klasse 16 Zweiter mit sechs Sekunden Rückstand auf eben diesem BMW.

Die Freude war groß, aber etwas gedämpft ob des unglücklichen Ausfalls des Clubkollegen und Rallyefreundes Eugen Friedl!

Fazit ein tolles Rallyewochenende mit Freunden bei Freunden, der Spirit der guten alten Rallyezeit und keine „Neiderei“, sondern nur Kameradschaft, Rallyeherz was willst du mehr!

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Vorbericht Veszprem

Des is Rallye

Weg von den klinischen gesäuberten Integratenstadlrallyes in Österrreich zieht das VRTT wieder gen Ungarn!

Dort wo Rallye noch Rallye und Schoter noch Schotter ist!

 

Mit ganzjährigerArbeitsverweigerung der Serviceannschaft wird gedroht, wenn man eben nicht einmal im Jahr nach Ungarn fährt!

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Dem Wunsch kommt man gerne nach und folgt auf die heuer auch wirklich bemühte Vorkorrespondenz der Ungarn dem Ruf des Abenteuers!

 

Der Volvo 740 wurde so hochgelegt, dass eine kleinwüchsige Person fast aufrecht darunter durchgehen könnte (…)

 

Zweit Tage Rallyespaß pur, nur 2 Stunden von Wien entfernt um ein „kleines Nenngeld“ Rallyeherz was willst du mehr?!

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Thayaland Rallye 2013

Die Vorfreude war riesengroß auf den ersten Lauf zur der von Sepp Pointinger ins Leben gerufenen historischen Klubmeisterschaft!

Spätestens nach der Besichtigung stieg sie ins Unermessliche, freute man sich doch mit der Sonderprüfung Hollenbach eine Sonderprüfung zu fahren, welche zum Einem Kultstatus besitzt und zum Anderen maßgeschneidert für den Volvo war.

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Die wieder erstarkte Idee das historische Feld vor den Modernen fahren zu lassen, motivierte natürlich zusätzlich.

So bemühte man sich fehlende Motorleistung durch möglichst viel Action für die Zuschauer zu kompensieren, was von selbigen freudigst angenommen wurde....

Ohne nennenswerte Probleme kam man durch den Vormittag und ließ dabei noch zahlreiche leistungsstärkere Autos hinter sich!

Die Qual der Wahl bezüglich Reifen ersparte man sich, fuhr man aus budgetären Gründen doch ohnedies mit den legendären Allwetterreifen aus den guten alten Volvo Cup Zeiten.

Auch der Nachmittag verlief weitgehendst problemlos, sieht man von einer unfreiwilligen Kurzparkzoneneinlage im Unterholz von Hollenbach beim ersten Durchgang ab, welche leichte Kampfspuren am Schwedenstahl hinterließ.

Sensationelles gelang auf der Finalsonderprüfung, als man dem Volvo gnadenlos im wahrsten Sinne über Stock und Stein, trotz zweier Dreher zur einer 14. Gesamtzeit prügelte.

In der Endabrechnung hieß das Platz 24. Gesamt, 3. Platz bei den Historischen und 2. Platz in der Klasse HIST WK7!

Abschließend bleibt die ohnedies immer schon vorhandene Überzeugung, gäbe es mehr  von solch selektiven Rallyes, wo es nicht nur auf die pure Motorleistung ankommt, würde man auch wieder dementsprechend viele Elche sehen und so Mancher würde in der Gunst der Stunde einen günstigen Einstieg in den Rallyesport nutzen können!

Nun freut man sich schon sehr auf die Wechselland Rallye, dort geht man aber dann mit einem Turbo beatmeten Elch ans Werk!

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Volvo Rallye Schnuppertag 14.4.2013

Rund 40 Teilnehmer waren es wieder, welche den Ruf des VRTT folgten und zum Elchquertreiben ins Waldviertel pilgerten.

Bei idealsten Wetterbedingungen absolvierte man unter fachkundiger Anleitung der Instruktoren jeweils Blöcke zu sieben Runden.

Lobend erwähnt muss die Disziplin der Teilnehmer hervorgehoben werden, bis auf einen „Mauerkuss“ stellten alle den Elch wieder unverwundet in den Stall, sprich unter das Servicezelt.

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Unbestätigten Gerüchten zufolge, war der am Vormittag vom VRTT Chef höchst persönlich erlegte Kombielch doch so etwas wie ein Mahnmal (....)

Die absolut positiven Resonanzen rund um diese Veranstaltung zeigen, dass man mit der Idee um ganz wenig Geld viel Rallyeschnupperspaß anzubieten den richtigen Weg geht!

Nicht zuletzt Anreisen aus Deutschland mit 450km zeigen, dass die Begeisterung ob einer solchen Veranstaltung im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos ist.

Einziger Wermutstropfen des Tages, war ein Ringbesitzer, welcher trotz zahlreicher Übernächtigungen, dementsprechender Zeche und übervoller Auslastung seines Gasthauses zu Mittag durch die Teilnehmer, es nicht verstand sich an schriftliche Vereinbarungen zu halten, geschweige die Strecke im Vorfeld zu präparieren.

Das VRTT lässt sich aber durch solche Dinge nicht aus dem Konzept bringen, wenn es heißen soll jedem seinen Traum vom Motorsport zu erfüllen und prüft bereist neue Locations.

Auch eine Zweitagesveranstaltung in Ungarn auf einen Rallycross Ring, ca. 1,5 Std. von Wien entfernt steht zur Diskussion.

Hier soll dann wirklich auch in einem Theorieblock das ABC des Rallyesports erläutert werden und möglicherweise unter den Teilnehmern eventuell auch ein Rallyeeinsatz verlost werden.

Doch vorher gilt es, Meinungen einzuholen ob eine solche Veranstaltung überhaupt Zuspruch erhalten würde!

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Fuglaubericht mit den Volvo´s

PR - Aussendung VRTT historische Rallyeclubmeisterschaft 2013:

Danke Sepp!

Normalerweise ist es ja Usus sich am Ende einer Rallyesaison bei allen möglichen Leuten zu bedanken!

Nun in diesem Fall verhält sich das etwas anders!

Ein Dank im Vorfeld dieser Rallyesaison gebührt Sepp Pointinger!

Der Sir der österreichischen historischen Rallyeszene, konnte die kontinuierliche Ausdünnung „seiner Historischen“ nicht mehr länger mitansehen und schaffte eine historische Rallyeclubmeisterschaft!

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An dieser Stelle ist aber sehr wohl auch den Veranstaltern der Thayaland, Wechselland, Weiz, Jacques Lemans Kärnten Rallye und Herbst Rallye Leiben zu danken.

Diese Veranstalter haben es verstanden in das Projekt von Sepp Pointinger einzusteigen, was ihnen neben einen höheren Starterfeld auch noch eine Menge Sympathien einbringt.

Mit Nenngeldermässigungen, ein Starten im Rahmen der ARC Läufe vor den Modernen, sowie eigene Clubabende, schafft die Idee von Sepp Pointinger eine Ausgangslage, welche zahlreiche Besitzer historischer Rallyefahrzeuge ihre Planen lüften lassen wird.

Auch das Volvo Rallye Team Triestingtal von jeher um die Möglichkeit der Schaffung eines günstigen Einstieg in den Rallyesport bemüht (Stichwort: Elch Cup), trägt das Seine zu diesem Projekt bei und vermietet zwei Volvos zum Selbstkostenpreis ab € 1200 für die eingangs erwähnte historische Clubmeisterschaft!

http://www.historic-rallyesport.at/

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