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"Alles aus einer Hand"

GP Racing Waldviertel Rallye 2016

Volvos minimaler Einsatz – maximaler Spaß

Da wo man sich am wohlsten fühlt, nämlich auf Schotter wollte man die Saison beenden.

Die Wettervorhersagen waren düster, diese Düsterheit zauberte aber ein Lächeln in die Gesichter der Volvopiloten Norbert Tomaschek und Georg Gschwandner, denn je schlechter die Straßen desto Volvo!

Auf Sonderprüfung eins war man wie ein Großteil des Feldes hie und da neben der Straße, ließ aber trotzdem wesentlich stärkere und fallweise mit vier angetriebenes Rädern ausgestatte Fahrzeuge hinter sich.

Tomaschek war wohl auf dieser Sonderprüfung in Summe 15 Sekunden weniger neben der Strecke als Gschwandner

Leider fuhren die Volvos die Sonderprüfungen im VAZ nicht direkt gegeneinander, denn man hätte sie bei der Ziel Durchfahrt mit dem sprichwörtlichen Handtuch, respektive wegen der Größe des Schwedenstahls mit einer Plane zudecken können, so marginal waren die Zeitunterschiede, einmal war Tomaschek, einmal Gschwandner um einen Wimpernschlag schneller.

Gschwandner freute sich besonders auf die erste Sonderprüfung des Samstag, Kronsegg – Gföhl ist einfach Volvoland.

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Tomaschek wurde noch in die Sonderprüfung gestartet und musste seinen gelben Volvo, liebevoll „Postkastl“ getauft, an einen auf dem Dach liegenden Konkurrenten im Schritttempo vorbei manövrieren, Gschwandner wurde 4 Sekunden vor dem Start abgewunken und musste die Alternativroute wählen.

Da auch SP 6 neutralisiert wurde, kam man nach Regrouping und Service wiederum nach Kronsegg.

Tomaschek startete genau vor Gschwandner, in einer Rechts 2 verließ das Postkastl allerdings die Strecke und rutschte 4m unter das Straßenniveau, ohne irgendetwas zu treffen.

Der Volvo machte Anstalten sich auf die Fahrerseite zu legen, kippte aber dann doch wieder auf alle Vieren und kam in extremer Schräglage zu stehen.

Als der eine Minute später gestartete Gschwandner an der Stelle vorbeikam, war Tomaschek schon samt OK Schild den Hang empor geklettert, Beifahrer Andreas Schmiedberger, öffnete die Beifahrertür nun tatsächlich wie bei einem Panzer die Luke, nämlich fast senkrecht gen Himmel.

Somit wurde das Volofamilienduell jäh beendet.

Norbert Tomaschek zog ein nüchternes Resümee des Wochenendes:“ das war das Wochenende des Wartens, am Freitag eine Sonderprüfung gefahren, dann warten, warten, warten und dann wieder eine Minute Sonderprüfungsgahrzeit und Samstag warten warten warten auf den Traktor.“

Gschwandner bemühte sich den restlichen Samstag, die richtige Mischung aus publikumswirksamer Quertreiberei und doch auf der Straße bleiben zu finden.

Gschwandner:“ das war gar nicht so leicht, wie man ja an den zahlreichen Ausfällen sehen konnte, insbesondere der zweite Durchgang der Sonderprüfung Wolfshoferamt, erinnerte mich stark an Wien, nirgendwo war ein Parkplatz frei(…)“

Die beiden Langenloisdurchgänge waren für den großen Volvo fallweise etwas eng, machten aber mächtig Spaß, Manhartsberg konnte im Renntempo nur im letzten Durchgang befahren werden, da man im ersten Durchgang wegen eines Rettungseinsatz neutralisiert wurde.

Gschwandner Endresümee :“ Helmut Schöpf, hat wieder eine tolle Rallye organisiert, schade waren die viele Neutralisationen, aber wenn sie aus Sicherheitsrelevanten Gründen stattfinden, muss man das akzeptieren, Sicherheit geht vor!

Schlussendlich belegten die Volvos von Gschwandner in der Jahreswertung des historischen Rallyepokals der OSK (jetzt AMF) die Plätze zwei und drei.

Gschwandner, „dieser Umstand freut uns besonders, weil es zeigt, dass man auch mit geringen finanziellen Aufwand und einen großen Funfaktor Erfolge erzielen kann.“

Man muss allerdings sagen ERZIELEN KONNTE, denn aus unerfindlichen Gründen wurde der Meisterschaftstext der AMF für 2017 bezogen auf den historischen Rallyepokal komplett abgeändert.

Die Punktewertung sieht jetzt nur mehr, gleich wie in der historischen Staatsmeisterschaft Punkte nach Gesamtergebnis vor und auch die Fahrzeuge der Periode J 1982 bis 1990, müssen sich nun den Anhang K unterwerfen, was Änderungen im Aufbau der Fahrzeuge zu Folge hat, Stichwort, Ventil zu Treibstoffprobenentnahme und einiges mehr.

Es bleibt zu hoffen das diese Änderungen, für welche auch nach mehrmaligen Nachfragen weder ein Anlassfall noch eine sonstige Begründung zu erfahren war, nicht zu einer weiteren Ausdünnung des historischen Starterfeldes führen wird(…)

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Zum Saisonabschluss mit den Volvos auf Lieblingsuntergrund zur W4 - Rallye

Die MCL 68 Teams Georg Gschwandner / Lisa Kreuzer und Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger wollen sich dieses Rallyespektakel auf keinen Fall entgehen lassen.

Nach der actionreichen publikumswirksamen Fahrt beider Piloten im Rahmen der Herbst Rallye, will man auf losen Untergrund für welchen die Rallyeelche quasi geboren wurden, nahtlos anschließen.

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Zum Zehnten die Zehnte:

2016 feiern die Rallyevolvos ihr 10-jähriges Jubiläum in Österreich, gleichzeitig ist es für Gschwandner daher die zehnte Rallyesaison und die zehnte Waldviertelrallye.

Gschwandner: “wir sind sehr stolz darauf, nicht weniger als 37 Männer und Frauen, feierten in den letzten 10 Jahren ihre Rallyepremieren links oder rechts in einem Volvo“.

Aber noch stolzer kann wohl Helmut Schöpf aus sein heuriges Nennergebnis sein, er erntet jetzt die Früchte welche er letztes Jahr mit seinem neuen Konzept gesät hat, wir freuen uns jedenfalls schon riesig auf dieses Rallye“

Tomaschek ergänzt“ ich bin die Waldviertel erst einmal am zweiten Tag als ARC Lauf gefahren, dass ist ewig her.

Ich wünsche mir möglichst schlechtes Wetter und viel Schlam, desto schlechter die Strecke desto Volvo!

Ansonsten werden auch wir uns sowie Georg um die Gunst der Fans,  Fotografen und Videoleute bemühen…“

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Bericht 666 Minuten von Rappolz 22.10.2016

Team „die Linhart Racer“ – Familiensache auf Schwedisch

Quasi als Wiederholungstäter charterte die Familie Linhart wiederum einen Volvo aus dem Hause GP Racing.

Mit einer fast schon erschreckender Professionalität, was Taktik und Disziplin betrifft gingen Vater, Söhne und Onkel der Söhne ans Werk.

Der Volvo wurde sehr flott um den Kurs bewegt.

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Als sich das Feld im letzten Drittel des Rennens lichtete, mußte man auch mit dem Volvo der Strecke etwas Tribut zollen und somit das Tempo verlangsamen, da so manches Schlagloch mit einem leichten murren aus dem Motorraum seitens des Elches quittierte wurde.

Letztendlich, wurde es der hervorragende 19. Gesamtplatz und die Linharts strahlten mit allen anderen Zielankömmlingen um die Wette.

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Railway Hogs 666 Minuten von Rappolz 22.10.2016

Newcomer zum Saisonabschluß mit großen Symphatiewert

Angeführt von Teamleader Claus Haghofer, fanden sich Horst Berger, Heinz Teufl, Albert Weiss und Michael Pink am Freitagabend in Rappolz ein, um den bei GP Racing bestellten Volvo 740 zu übernehmen.

Es war nur der nächste logische Schritt in Sachen Volvomotorsportfun, infiziert wurde man bei diversen Schnuppertagen und einem Rallyeseminar der GP Racing GmbH ja ohnedies schon längst (…)

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Es war die besonne, taktische Teamleistung, welche fast keinen Stopp außer zum Wechseln der Besatzung, bzw. zur Treibstoffaufnahme für Mensch und Maschine, sowie kleineren Verschleißteileerneuerungsarbeiten notwendig machte.

Zuletzt mußte man doch noch eine technische Zwangspause hinnehmen, bevor dann kurz vor dem Ende Claus Haghofer den Volvo nochmals mit Feingefühl um den Kurs trug und so schlußendlich für das Team der hervorragende 22. Gesamtplatz zu Buche stand.

Völlig euphorisiert wurde noch im Zielgelände der Revisionsauftrag für die „blaue Rennsau“ wie die Railway Hogs ihren Schwedenpanzer liebevoll tauften, an die GP Racing GmbH erteilt.

Die Railway Hogs möchten sich noch bei ihren Sponsoren Auto Nierer, sowie VÖB – Eccher GmbH bedanken und freuen sich schon auf den nächsten Event.

 

 

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Pressebericht Team „die Öchn“ Volvo 740

1. Gesamtplatz in der Jahreswertung 3 x 666 Minuten von Rappolz

1292km (= Wien – Thessaloniki) in 33 Stunden

Es kommt auf die Zusammensetzung an, um bei diesen zum Kult avancierten Veranstaltungen bestehen zu können.

Der schwarzmatte Volvo 740 welcher unter vielen seiner Brüder am Gelände der GP Racing GmbH parkte, hatte es Harald Christoph schon voriges Jahr angetan, man wusste zwar nicht genau wozu, aber dass man ihn haben wollte war schnell klar.

Diese Liebe auf den ersten Blick, sollte sich als Glücksfall herausstellen.

Denn als dieses Jahr im März das erste 666 Minuten Rennen am Dynamitetours Offroadgelände in Rappolz stattfand, hatte man zumindest schon einmal das richtige Auto.

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Mit Michael Manhartsberger, sowie Rene und Martin Fuchs fand Harald Christoph auch schnell Partner, welche sich mit ihm in das unbekannte Abenteuer stürzten.

Die Gemeinsamkeit und das familiäre Zusammengehörigkeitsgefühl wurde von Anfang an groß geschrieben, man half sich gegenseitig.

Die Ersatzteillogistik wurde dadurch vereinfacht, dass auch die GP Racing GmbH bereits im März zwei weitere Volvos einsetzte.

Man lernte über die wenigen Schwachstellen des Volvos bei einer elfstündigen Dauerbelastung und nahm von Mal zu Mal mehr Ersatzteile mit.

Bereits ab den zweiten Rennen tauschte Gattin Christa Christoph das Kuchenmesser mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen und trieb den Volvo abwechselnd mit Harald Christoph und den GP Racing Mechanikern Franz Seewald und Michael Manhartsberger um den Kurs.

Wichtig und beruhigend bei dieser Teamkonstellation war die Taktik, dass ja immer mindestens einer der Mechaniker im Service verweilte, während der andere seine Runden drehte.

Zwischen August und Oktober wurde der „schwarze 740er Öch“ mit liebvoller Hingabe wieder revitalisiert und so fuhr man beim letzten Rennen den persönlichen Rekord von exakt (!) 500 Kilometer.

Man fieberte mit den bei der Siegerehrung von Dynamitetours Mastermind Christoph Schmudermaier in gestürzter Reihenfolge verlesenen Platzierungen mit und freute sich über den dritte Platz der Tageswertung.

Als man dann bei der Jahreswertung als erstplatziertes Team am Podium stand, wurde man von den Emotionen fast überwältigt.

Mit den diesjährigen Protagonisten des Teams „Die Öchn“ Harald  und Christa Christoph, den Gebrüdern Fuchs, sowie Michael Manhartsberger und Franz Seewald, wurde bewiesen das günstiger familiärer Motorspaß mit einem für solche Veranstaltungen prädestinierten Auto durchaus möglich ist!

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GP Racing bei der Dobersberg Rallye 2016

Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger, Georg Gschwandner / Stephan Hofbauer und auch Jürgen Kral und Ulli Widder wußten natürlich, dass man bei dieser Rallye im Gesamtergebnis eine eher bedeutungslose Rolle spielen würde.

Jedoch ginge es den Teams gar nicht so sehr darum, als vielmehr darum den Fans eine Show zu bieten und so vielleicht auch ein wenig Werbung für den Elch Cup 2017 zu machen.

Klar, man ist zwar mit den Volvos sicher nicht das schnellste Auto, klar ist aber auch von kaum einen anderen Auto gibt es nach einer Rallye speziell nach dieser so viele Bilder und Videos in den sozialen Netzen.

Bleibt nur zu hoffen, dass vielleicht früher oder später auch Sponsoren erkennen, dass es hier einen potentiellen Werbeplatz um verhältnismäßig wenig Geld geben könnte und Platz, ja Platz ist auf den Volvos genug (…)

Man beriet sich natürlich auch in punkto Reifenwahl, wiegte den Vorteil von Racing Reifen, gegenüber den Spaßfaktor für Fans und Fahrer ab und entschied sich mit Winterreifen quer um die Ecken zu fahren.

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Man muß es erlebt haben um es zu verstehen, der sonore Sound des 2,3 Liter Aggregats, untermalt durch das schier endlose quietschen der Winterreifen im Anpendelmodus, aufgehellt durch die in das Wageninnere tönenden Begeisterungsschreie des Publikums.

Kein Wunder also das die Fahrer im Service besonders viel Wert auf frisch geputzte Seitenscheiben legten, man sehe sonst in den Kurven so wenig, waren sie sich einig(..)

Pech hatte das Rallyepärchen Jürgen Kral und Ulli Widder, sie erlegten ein Verkehrschild vor welchen sich unvorteilhafterweise auch die Zeitnehmung befand.

Auf Grund fehlender Erfahrung nicht zuletzt auch die Geräuschkulisse eines Volvos beim Aufprall auf ein Hindernis betreffend, dachte man an einem mittleren Totalschaden und funkte das Service an, noch bevor man den Wagen wirklich betrachtete.

Die zum Unfallort geeilten Mechaniker mussten feststellen, dass lediglich das massive Verkehrszeichen und dessen Verankerung das Zeitliche gesegnet hatten, der Volvo hingegen entledigte sich nur seiner Scheinwerfergläser, nicht einmal wirklich ein Parkschaden also (…)

 

Auf den abschließenden Schotterundkurs fühlten sich die verbliebenen GP Racing Volvos wohl und belegten durch Tomaschek und Gschwandner die Plätze 23. Und 24. Im Gesamtklassement.

Freilich möchte man zum Saisonfinale der Rallyestaatsmeisterschaft auf Schotter an den Start gehen, denn dort sind die Elche bekanntlicher Weise zu Hause, ob sich dieses Vorhaben budgetieren lässt, werden die nächsten Wochen zeigen, wenn ja werden sie wieder in voller Fahrt aus den Seitenfenstern schauen, die Herren Chauffeure(…)

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GP Racing Volvo Trio zum ARC Finale

3 Volvos vertrauen auf den technischen Support von GP Racing bei der diesjährigen Ausgabe der Dobersberg Rallye.

Traditionell in der ARC beginnen die Historischen.

Dort ist der MCL 68 mit den Volvos von Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger sowie Georg Gschwandner / Stefan Hofbauer vertreten.

Tomaschek kann auch in der Gesamtwertung 2016 der Historischen Div.II noch ein Wörtchen mitreden.

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Georg Gschwandner hat das Turboaggregat aus den 240er ausgebaut und vertraut nun wieder einen Saugmotor.

Gschwandner:„alleine der Sound war die Entscheidung wert, danke an die Mechaniker für ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Wochen“

Ulli Widder, hat sich zu ihrem 30er das schönste Geschenk wohl selbst gemacht, indem sie ihr Debüt als Beifahrerin an der Seite ihres Mannes Jürgen Kral in einem weiteren Volvo geben wird.

Freilich wird auch der vierte Volvo im Feld gelenkt von Lokalmatador Jürgen Hell-Mühlberger im Bedarfsfall technisch unterstützt, so macht man das nämlich in der Volvofamilie.

Also am Wochenende wird wieder quergetrieben….

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11 Stunden von Rappolz

Die abenteuerliche Fusion von GP Racing & MCL 68

Staub, Schlaglöcher, tiefstehende Sonne, der Kampf gegen die Uhr, tanken, reparieren, fahren, reparieren, improvisieren, fahren, fahren, fahren, die Augenlieder werden schwer, wegen der Müdigkeit oder doch wegen dem Sand in den Wimpern….

….und jeder ist sich einig, es ist verrückt, ja so verrückt, dass man sicher wieder antritt.

Ja so sah man das in den 80er Jahren, wenn wiedermal eine Reportage von unseren Rallyehelden Rudi Stohl welcher bei der Safari oder Himalaya Rallye den Werksteams das Fürchten lehrte über den heimischen TV flimmerte.

Freilich wir sind in jedem Bereich weit weit weg von dem was der Held unserer Rallyekindheit vollbrachte, aber auch hier ist das Abenteuer ein Abenteuer, welches mit einer gewissen Verrücktheit verschmilzt.

Die Rede ist vom 11 Stunden Rennen im Dynamite Offroadpark Rappolz, eine Herausforderung für Mensch und Maschine, vor allem weil die Maschinen, also die Gefährte welche eben dort 11 Stunden lang im Kreis getreten werden, nahezu serienmäßig sein müssen!

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Dynamitetours rund um Christoph Schmudermayer und Oliver Lappl, hatten wieder eine feine Strecke präpariert.

Vier Volvos, darunter drei mit MCL 68 Beteiligung fusionierten mit dem schier unendlichen Ersatzteilsupport von GP Racing.

Das Team „Die Öchn“ mit Christa und Harald Christoph und den begnadetsten Elchschraubern zwischen Rappolz und Uppsala, Franz Seewald und Michael „Eisenbiaga“ Manhartsberger.

Die Christophs als Tankstellenpächter und die Herren Seewald und Manhartsberger als Globetrotter am LKW, mit Erfahrung von Nowosibirsk bis in die Vereinigten Emirate, eine Kombination welche ihres gleichen sucht…

Das Team GP Racing I mit Georg Gschwandner, Norbert Tomaschek und Ernst Sumsi Sommerbauer, welche gemeinsam Rallyekilometer zweimal um den Erdball aufweisen können, ergänzt um den ansonsten im schweren Gelände unterwegs seienden Gottfried „Gogo“ Öhler.

Das Team „The big family“, der Name ist Programm, Rallyefahrer und Rallyebeifahrer Willi Polesznig und Peter Stark mit ihrem Stammmechanikern Erwin „Grafix“ und Harald „Hatsch“ Grafeneder, waren rallyemäßig schon auf der ganzen Welt unterwegs und auch hier ist Improvisationskunst nicht nur ein Schlagwort!

Das Team „Pikachu Racing Team“ mit Willi und David Eberl sowie Andreas Ratschiller und als moralische Instanz der ganzen Truppe Peter Ratschiller, welcher laut seinem Team doch nur auf „Peda Quatschiller hört(…), waren die Neueinsteiger, quasi die Nesthäkchen!

Willi als Chef seines Teams stellte die GP Racing GmbH vor eine besondere Herausforderung, es sollte unbedingt ein Erstbesitz - Volvo sein, mit welchen man antreten wollte.

Aber auch sowas kann Georg Gschwandner nicht mehr erschüttern, man wurde rasch fündig und kaufte im Auftrag von einem älteren Herren einen wunderschönen Erstbesitz Kombi Volvo, mit Serviceunterlagen dick wie ein wiener Telefonbuch und einem Kilometerstand, der noch nach offenen Garantieleistungen fragen ließ.

Der rührige ältere Herr, begutachtete erleichtert den verladenen Elch, klopfte auf die Türe und meinte, „schön, dass er noch in gute Hände kommt…“

Der schon obligate Le Mans Start läutete am Morgen des 6. August das Abenteuer ein.

Die rührige Ansprache von Rennleiter Christoph Schmudermayer, („ihr gwinnts net am Start“), verhallte teilweise scheinbar ungehört in den schier unendlichen Weiten des Motorsportmekkas….

Die Volvos ordneten sich im Mittelfeld ein und begannen ihr Programm herunterzuspulen.

Taktiert wurde wie in der Formel 1, sah man Andreas „Calimero“ Chadim den Radlader besteigen, richtete man in Erwartung einer Rennunterbrechung im Service alles für einen Fahrerwechsel her.

Man ist sich in der Elchfamilie einig, dass die größte Herausforderung bei solch einer Veranstaltung in der Kunst des Improvisierens und des Miteinander liegt.

Bis auf ein paar abgefallene Auspuffrohre, welche nach Ermahnung des Rennleiters wieder an ihren angestammten Platzt gebracht wurden, verliefen die ersten Stunden entspannend.

Man hatte sogar Zeit, den Nachbarn mit Werkzeug und Worten „hilfreich“ zu Seite zu stehen, als jene ihren „Pornobenz“ massiv in die Wand schmissen, nur um nach längerem Aufenthalt in der Box, dieses Kunststück kurz darauf zu wiederholen(…)

Gegen Mittag, kehrte im Servicebereich der Volvos, so etwas wie der Anflug einer Siesta ein, man philosophierte über das Leben, freilich nur über das benzinverseuchte Leben!

Kurz unterbrochen von Christa Christoph, welche einen Reifen zur Aufgabe zwang.

Mit neuen Gummi zog Christa wieder los.

Als man so philosophierte, kann man auch auf die Notwendigkeit der Unterlagsplanen auf Erdböden zu sprechen.

Franz Seewald kramte aus seiner LKW - Fernreise Zeit eine nicht von der Hand zu weisende Weisheit eines saudischen Tankwarts hervor, ob der Reinlichkeit der dortigen Tankstellen meinte dieser nämlich, „kommt von Erde geht in Erde“(…)

Am Nachmittag kam dann doch hektische Betriebsamkeit in das GP Racing Service.

Zuerst versagte bei Peter Stark der Kilometerzähler, kurze Zeit später riss bei Norbert Tomaschek der Impulsgeber des Tachos an der Hinterachse, jenen wurde aber rasch getauscht.

Ein sensationell fahrender Willi Eberl, war so im Adrenalinrausch, er bemerkte selbst nicht, dass er beim Beschleunigen auf der Startzielgeraden vierspurig unterwegs war.

Mittels „Box Box Box“ wurde Willi an die Box geordert, wo dann mit vereinten Kräften die Zugstreben wieder an ihren Platz gebracht wurden.

Michael Manhartsberger, wurde kurze Zeit später mit abgerissener Hinterachsaufhängung ins Service geschleppt, was in einer Werkstätte wohl einen mehrtägigen Aufenthalt zu Folge gehabt hätte, wurde auch hier in Gemeinschaftsarbeit in geraumer Zeit instand gesetzt.

Der abgebrochene Panhartstab bei Harald Christoph, sei nur vollständigkeitshalber erwähnt, der Fahrer verließ beim Wechsel des selbigen nicht einmal sein Kraftfahrzeug.

Peter Stark, dachte eine Zeit lang, dass Stoßdämpfer und Federn als Aufhängung für die Achse durchaus genügen würden, wurde dann aber doch ob des eigenwilligen Fahrverhaltens in Kurven, ähnlich dem eines Gelenkbusses auf diese kleine Unregelmäßigkeit aufmerksam und brachte so den dahindösenden Grafix-Brothers etwas längere Beschäftigung!

Kleinigkeiten, wie eine kaltstahlverformte Felge von Gogo Öhler, verblassen hier gerade zu.

Traditionell und quasi als Pendant zum Le Mans Start hingen in den letzten 20 Minuten, fast alle schon an und über den Begrenzungen.

Die geneigte Leserschaft erinnert sich noch an den vorhin erwähnten „Erstbesitz Volvo“ der Brüder Eberl…der eine Bruder, nämlich David, setzte den Volvo exakt 6 Minuten vor der Zielflagge massivst in die Betonwand, was auf der A23 eine Totalsperre nach sich gezogen hätte, wurde hier mit dem Retourgang korrigiert.

Harald Christoph zittere bis zuletzt, ob Schlußfahrer Michael Manhartsberger den Elch ins Ziel bringen würde.

Aber der im Hause Christoph bestens und liebevollst vorbereitete Elch hielt, ebenso wie der GP Racing I Volvo seine zweiten 666 Minuten von Rappolz durch und auch der Pokemonvolvo fuhr selbstständig über die Ziellinie.

Es bleibt dem Veranstaltern und allen ins Ziel gekommen Teams nur zu gratulieren.

Für jeden motorsportbegeisterten Neueinsteiger und Fan, welche das Rundherum an Vorbereitungen und Improvisationskunst um wenig Geld von der Pieke auf erlernen möchte, um sich so auf größere Aufgaben einzustellen, bietet die GP Racing GmbH im Zuge des nächsten 11 Stunden Rennen von Rappolz die Gelegenheit dazu.

Anfragen werden gerne entgegen genommen.

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Christa Christoph – eine Frau treibt’s quer

GP Racing Volvo Stock Cup – it’s not a mens world

Christa Christoph, 39 Jahre jung, verheiratet, Mutter zweier Söhne und Tankstellenpächterin.

Die seinerzeit jüngste Tankstellenpächterin Österreichs, steht nicht nur beruflich täglich vor neuen Herausforderungen.

Da auch Ehemann Harald eine eigene Tankstelle besitzt und daher beruflich sehr eingespannt ist, managet Christa auch viele der familiären Angelegenheiten.

Christa Christoph, eine Frau mit vielen guten Tugenden die mit beiden Beinen fest im Leben steht.

Christa Christoph: „ Im Stock Car Sport habe ich meinen perfekten Ausgleich zum beruflichen Alltag gefunden.“

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Die ersten Gehversuche im Stock Car machte Christa Christoph bereits 2014, damals allerdings noch in einer VW Passat Limousine, mit eher für das Stock Car Oval atypischen Antriebskonzept.

GP Racing Volvo Stock Cup Erfinder Georg Gschwandner erinnert sich:

Es war unsere erste volle Saison mit den Volvos.

Ich sah Christa bei einem Renntag im September, wie sie Lauf um Lauf mit einem gebrochenen vorderen Federbein kämpfte, jedes Einfedern bedeutete den Verlust eines rechten Vorderreifens.

Während Ehegatte und Mechaniker immer wieder neue Reifen aufzogen und massive Blechverformungen am Vorderwagen bearbeiteten, bereitete Christa völlig verschwitzt, jedoch bestens gelaunt eine Jause für ihre Söhne zu und vermittelte jeden wieviel Spaß sie hatte.

Das war der Zeitpunkt wo mir klar wurde, diese Leute sind genau das, welches die Philosophie im Volvo Stock Cup punkto Zusammenhalt perfekt ergänzt.“

Nach einiger Überzeugungsarbeit und einem Testtag im März 2015, entstanden dann auch für die Familie Christoph zwei Elche.

Christas Zweifel über das ungewohnte Langschiff mit Heckantrieb ließen sich nur dadurch besänftigen, indem man ihr eine Automatikversion des Schwedenstahls aufbaute, standesgemäß in Pink gehalten und sicherheitshalber gleich einen Kombi freilich!

Von Anfang an, avancierte sie zum Liebling der Fans.

Beachtlich konnte sie sich immer wieder gegen die männlichen Konkurrenten in Szene setzen, immer vor Ort als die zweifellos größten Fans ihre beiden Söhne.

Zu Beginn der Saison 2016, startete Christa Christoph mit einem Großteiles liebevoll selbstaufgebauten Volvo Stock Car, diesmal in der Schaltversion.

Christa Christoph“ Mein Mann und Michi (Anm. Michael „Eisenbiaga“ Manhartsberger), haben mir Flexen und Schweißen beigebracht, jetzt baue ich meine Käfige schon selber!“

Die Umstellung gelang fabulös und so nimmt es Christa als Kompliment, wenn die männlichen Konkurrenten ohne Kontakt nicht mehr an der „Black Pinki“ wie ihr neues Einsatzgerät getauft wurde vorbeikommen.

Bildergalerie 2016

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Schneebergland Rallye 2016

Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger Volvo 740 16V

Hoch mit dem gelben Wagen

Es gibt wohl verschiedenste Herangehensweisen an einen österreichischen Rallyestaatsmeisterschaftslauf, wiewohl ja auch die Interessen, die Erwartungen und die budgetäre Grundfestung der Teams unterschiedlicher nicht sein können.

Wenn man sich dann wie im Falle von Tomaschek / Schmiedberger, an das Unternehmen Schneeberglandrallye mit einem Volvo 740 16V heranmacht, ist klar was man erreichen will, nämlich den ultimativen Spaßfaktor im Cockpit und die Herzen der Zuseher, vorweg beides gelang fabulös.

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Man startete zusammen mit einem Mercedes 190 im HRP (=historischer Rallyepokal-ja auch dieser war bei der Schneeberglandrallye ausgeschrieben).

Den Mercedes hatte man jederzeit unter Kontrolle.

Der Spaß und die sportliche Einstellung war es, die im ersten Service, Gedanken an eine Aufgabe ob der Sinnlosigkeit ob des Zustandes mancher Streckenabschnitte gleich wieder im Keim ersticken ließen.

Der lange schwere gelbe Wagen war es auch, die den Hobbyrallyehistorikern und Rallyekindern der 80er Jahre, welche damals nach WM Rallyes sämtliche Register zogen, um sich an so machen Montagen die Kultsendung Sport am Montag, mit den nicht minder kulturell wertvollen Reportagen eines Herrn Peter Klein im elterlichen  Röhrentvgerät ansehen zu können, unweigerlich Parallelen an einen der Größten der damaligen Zeit erinnerten.

So wie Norbert Tomaschek den Zustand der Strecke schilderte, tat das schon anno 1987 ein anderer.

Die eben Genannten, werden spätestens jetzt den Sager von Walter Röhrl im Zuge der Safari 1987 mit nämlich auch einen langen schweren gelben Wagen im inneren Gehörgang wiederfinden.

„Du foast ewig mit zwahundat grod aus, oda mitn ersten Gong über soiche Stana, woas tua i Rindviech do“,….

Die „Zwahundat“ konnte die Schneeberglandrallye zwar nicht bieten, aber die „großen Stana“ welche die Allradmeute ausgrub und speziell die in kürzester Zeit auf den neu aufgeschütteten Straßen entstandenen Spurrillen, werden wohl ähnlich derer gewesen sein, welche de Unmutsäußerungen von Röhrl zu einer Coverstory für Norbert Tomaschek machten….

Tomaschek meinte, „wir waren als vorletztes Auto quasi der Gräder, wir fuhren fast nur auf den Rutschblech und schoben die Rillen fallweise wieder zu, aber durch das Bedenken welches Raimund (Anm. Baumschlager) äußerte, bezüglich der Befahrbarkeit, waren unsere „Bemühungen“ wohl zu wenig“!

Äußert ein Spitzenfahrer Unmut über die Strecke, fragt man sich, was muss sich das Hinterfeld eigentlich denken.

Dieses  Problem gib es aber nicht nur bei der Schneeberglandrallye, es gab auch bei stärkeren Regenfällen in der jüngeren Vergangenheit Bedenken im Spitzenfeld, welche gar zu einer Neutralisation von Sonderprüfungen führten, das Hinterfeld wird in solchen Fällen eher weniger befragt!

Zurück zur Schneeberglandrallye und den weiteren Auftritt Tomascheks.

Irgendwo befreite sich zwanglos der Endtopf vom Rest der Schalldämpferanlage, was den Volvo zu einen inferioren Sound verhalf, alerdings auch Beifahrer Schmiedberger zu massiven Dezibelanhebung seiner Ansage zwang.

Netterweise brachte der Schlusswagen das Utensil ins Service zurück.

Auch ein Vorteil des Auftritts mit dem Volvo, ein Endtopf made in Sweden ist wohl leichter seinen Besitzer zuzuordnen, als der x-te Endtopf, made in Japan(…)

Schlussendlich fuhr man einen sicheren Klassensieg nach Hause und bewies abgesehen von einem Endtopf, die Zuverlässigkeit eines Rallyewagens mit Kult-und Spaßfaktor zu einem Minibudget.

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Schwedenstahl im Schneebergland

Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger Volvo 740 16V

Norbert Tomaschek mit Beifahrer Andreas Schmiedberger, zwei die mittlerweile dem Volvovirus völlig erlegen sind, nutzen die Möglichkeit ihren Volvo 740 im Rahmen der Schneeberglandrallye, auf dem Geläuf für welches die Schwedenschiffe gemacht sind, in die Schlacht zu werfen.

Der regierende GP Racing Volvo Stock Car Cup Champion Tomaschek, wird wohl nicht lange brauchen um sich vom Kampf Mann gegen Mann auf den Kampf gegen die Stoppuhr wieder umzustellen.

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Tomaschek:“ vorwiegend wollen wir Spaß haben und eine Show bieten, leider sind einige Volvokollegen aus Geschäftsgründen verhindert“, aber wir wollen versuchen auf diesen Untergrund der für unser Auto prädestiniert ist einige Konkurrenten doch ein wenig zu ärgern…“

Diese angesprochenen Geschäftsgründe, stellten auch die Servicelogistik von GP Racing vor eine Herausforderung, muss man doch just an diesem Wochenende einen Großkunden bei einer Incentivveranstaltung mit 8 Volvos bedienen.

Fest steht mit Norbert Tomaschek, hat man genau den richtigen Mann ins Schneebergland entsandt um das zarte Pflänzchen der wiederaufkeimenden Euphorie rund um die legendären Rallyevolos voranzutreiben.

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Veszprem Rallye 2016

Georg Gschwandner / Lisa Kreuzer Volvo 240 Turbo

Nach zweijähriger Abstinenz kehrte Georg Gschwandner wieder zu seiner Lieblingsrallye im Sommer zurück!

Man staunte nicht schlecht, als man die Nennliste sah, unweigerlich stellt man die Vermutung an, in Ungarn sei das Geld für das Rallyefahren abgeschafft worden und (fast) jeder könne aus dem Vollen schöpfen!

Ein Dutzend S2000 und R5 Fahrzeuge, zwei Dutzend Evo’s jeglicher Evolutionsstufen, fünf moderne Zweiradler, eine alte Celica, ein betagter Quattro S2 und zwei Volvos!

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Aber das störte die Vorfreude in keinster Weise!

Die Besichtigung bei der ersten gemeinsamem Auslandsrallye mit Lisa Kreuzer klappte hervorragend und so bezog man rasch Quartier am Balaton und hatte sogar noch Zeit für Wellness, beziehungsweise in Form von Lisa Kreuzer sogar Zeit diverse Uniprojekte voranzutreiben.

Die Strecken waren vom Verlauf her teilweise bekannt, präsentierten sich aber auf Grund offenbar schwerer Regenfälle der letzten Zeit in sehr schlechten Zustand!

Die Beifahrerin reklamierte berechtigt bei einer „Rechts 3 not in“, es würde der ganze Volvo in den ausgespülten Graben verschwinden(…)

Man fuhr also nicht unbedingt gegen die Konkurrenz, aber wie schon fast traditionell für die extrem dankbaren Fans, die den schwedischen exotischen Farbkleks nahezu huldigten und auch im Service brauchte man sich bezogen auf den Antrag nicht vor einem R5 verstecken!

Leider musste man nach dem ersten Tag aufgeben, da die Stehbolzen des Abgaskrümmers ihren Halt zum Turbolader aufgekündigt hatten.

Trotzdem war man auch Tage nach der Rallye noch über das extreme Feedback nicht zuletzt in den sozialen Netzwerken äußert positiv überrascht und dadurch im Grundgedanken mehr Rallyes in Ungarn zu fahren bestärkt!

Ein Faktor dieser Überlegung ist auch, dass wesentlich billigere Startgeld als in Österreich, welches in der Relation zu den Einsatzkosten eines Volvos stimmiger ist.

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Mit 14 Stock Car Volvos in die neue Saison

Der Winter war heuer nicht sonderlich kalt, aber trotzdem lange genug um hinter den Toren einiger Garagen so manch neuen Stock Volvo, teils wirklich liebevollst entstehen zu lassen.

Zu Beginn der dritten Saison, kann GP Racing Volvo Stock  Cup Mastermind Georg Gschwandner verraten,“ ich habe nun alle neuen bzw- überarbeiteten Autos gesehen und wer mich kennt weiß ich bin nicht sensibel was kalt verformtes Schwedenstahl betrifft, aber bei einigen Exponaten denke ich mir, eigentlich sind sie fast zu schön geworden…“

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Gemeinsam mit den Medienpartnern Rally&More, motorline.cc, Motor&More sowie NÖN, hat man offensichtlich etwas richtig gemacht, denn von den in den Startlöchern scharrenden Elchen sind 12 Eigenfahrzeuge, hinzukommen noch zwei Mietfahrzeuge.

Neben den arrivierten Fahrern, Anton Bock, Paul Bierl, Christa Christoph, Harald Christoph, Fritz Hemmelmeyer, Harald Reitprecht, Christoph Schmudermaier, Norbert Tomaschek und Marco Wiedner, starten am 16.4. in Rappolz auch gleichzeitig so viel Debütanten wie nie zu vor.

Alexander Cismar und Wolfgang Nell waren an Schnuppertagen den Virus erlegen, der frühere internationale Rallyepilot Ernst Sommerbauer verfolgt die Volvo Stock Car Szene seit ihrer Gründerzeit und mietet sich nun einen Elch.

Auch ein internationaler Teilnehmer aus Zypern wird erwartet.

Lisa Kreuzer, Rallyecopilotin unterandern von Georg Gschwandner, möchte heuer noch selbst die Premiere hinter dem Volant eines Rallyevolvo vollziehen und hat sich zum Kennenlernen des Grenzbereichs ebenso ein Volvo Stock Car zugelegt.

Großzügig unterstützt wird man auch wieder seitens der Firma Skandix, welche für jedes Rennen Warengutscheine zu Verfügung stellen.

Für Volvo Stock Car Piloten sind diese Gutscheine wertvoll wie bares Geld, es liegt ja in der Natur dieser Sportart, dass ein etwas erhöhter Materialverlust vorherrscht.

Die für alle Fahrer von GP Racing organisierte Service- und Ersatzteillogistik, bietet den Teilnehmern die Möglichkeit einen schönen, entspannten Renntag unter Gleichgesinnte zu genießen!

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Schneerosenrallye 2016 Elch Cup

Die Auferstehung des Elch Cups

Freitag 4. März 2016 nebst dem Schloss in Raabs/Thaya, ein eisiger Morgen, nur langsam bannt sich das Tageslicht den Weg durch eine Mischung aus Schneeschauer und Nebel.

Nahezu mystisch erscheinen die dicken Mauern des Schlosses, doch als die Nacht den Tag das Sein überlässt, tauchen geradezu malerisch vor dem Schloss geparkt die schwedengestählten Elche auf, vier Stück dieser kantigen Publikumslieblinge können den Saisonstart kaum erwarten.

Aber auch die Teams sind voller Freude bereits auf dem Weg zur Besichtigung.

Patrick und Claudia Dunkl, Jürgen Kral und Karin Cerny, Norbert Tomaschek und Andreas Schmiedberger sowie Georg Gschwandner und Lisa Kreuzer, sorgten an diesem Wochenende für die vielgefeierte Auferstehung des legendären Elch Cups.

Ein Cup für Freunde des Rallyesports der günstigen und familiären Art

Nachdem man also den Freitag zur Besichtigung nutze, ging es dann Samstag doch endlich zur Sache.

Rechnet man den 240er Turbo aus dem Hause Mühlberger welcher als Vorausauto unterwegs war mit, konnte das in Massen erschienene Publikum 5 quer ums Eck getriebene Volvos bewundern.

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Die jungen sympathischen „Wirt’sleut“ Patrick und Claudia Dunkl aus Diemtmannsdorf traten zu ihrer dritten Schneerosenrallye an.

Schwer motiviert durch das tolle Klima unter den Elchen, wollte man gleich zeigen, dass man heuer keine Gefangenen mehr machen möchte.

Diese dezente Übermotivation, veranlasste den arg getretenen Elch bereits in SP 2 sich kurz zur Seite zu legen, aber mit viel Hauruck der Gott sei Dank vorhandenen Fans war des Elches Nickerchens gleich wieder beendet.

Georg Gschwandner/Lisa Kreuzer mit dem einzigen Turbo Volvo im Bewerb, legten einen fulminanten Start hin und markierten auf SP1 eine Top 20 Zeit.

Dermaßen motiviert ging man mit einem über den Winter perfekt vorbereiteten Elch in SP 2, sah die Spuren von den dunkler’schen Freunden, kam aber am Graben locker vorbei, flog aber so mächtig durchs Ziel, dass die nächste „Links 2 nach Ziel“, eher Utopie wurde.

Mit einem mächtigen Dreher flog man Richtung Wald, berührte aber Gott Lob keinen dicken Baum, sondern nur ganz dezent ein Bäumchen, welches nicht einmal einen Parkschaden am Elch hinterließ.

Wach war man spätestens jetzt (…)

Norbert Tomaschek, erstmals mit einem Volvo in Rallyeeinsatz, hatte in Form des Andreas Schmiedberger den Luxus einen Beifahrer zu haben, welcher exakt mit diesem Wagen schon als Fahrer eine Rallye bestritt!

Trotzdem konnte sich der Beifahrer auf das Lesen konzentrieren, denn Tomaschek zeigte auch auf der Rallyestrecke sein Können in einem Volvo, welches er ja als amtierender Volvo Stock Car Cup Sieger innehat.

Trotz fehlender Differenzialsperre und geringerer Motorleistung gegenüber „Mr. Elch“ Georg Gschwandner, hielt er den Abstand gering.

Der Rollout ist also vollständig gelungen und der Volvo sowie sein Pilot stehen für vorwiegend Schotterrallyes bereit.

Neueinsteiger Jürgen Kral wurde von der volvoerprobten Beifahrerin Karin Cerny navigiert und hielt sich mehr als beachtlich, sammelte Erfahrung und ließ das Lackkleid des Elches unbehelligt.

Just auf der Paradestrecke in Rappolz, welche zu 100% aus Schotter bestand, ereilte Georg Gschwandner/ Lisa Kreuzer ein Reifenschaden.

Dies sollte aber bei allen vier im Bewerb fahrenden Elche das einzige nennenswerte technische Problem des Tages bleiben.

Norbert Tomaschek gewann seine Klasse vor Patrick Dunkl.

Georg Gschwandner, auf Grund des Turbofaktors in einer Klasse mit übermächtigen, Lancias und Mazdas sowie einen Kurt Göttlicher unterwegs brachte einen dritten Klassenplatz im historischen Rallyepokal ins Ziel!

Jürgen Kral strahlte noch weit bis nach Mitternacht über seine erste Rallye und gelobte heuer noch so viele wie möglich folgen lassen zu wollen!

Generell war man von der Anteilnahme der Fans und einigen ernsthaften Cupeinstiegsinteressierten betreffend des Elch Cups im Mittagsservice naturgemäß sehr angetan.

Der Zieleinlauf im Elch Cup lautete:

Platz 1: Georg Gschwandner / Lisa Kreuzer Volvo 240 Turbo

Platz 2: Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger Volvo 740 16V

Platz 3: Patrick und Claudia Dunkl Volvo 740

Platz 4: Jürgen Kral / Karin Cerny Volvo 940

Das nächste Event wird man am nächsten Clubabend des MCL 68 auswählen, Fakt ist die Elche sind wieder da!

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MCL 68 / GP Racing Rallyeseminar in Theorie und Praxis

Nachdem in Ebreichsdorf am 29.1. der theoretische Teil am Programm gestanden war, wartete man voller Ungeduld auf den Praxisteil, welcher am Sonntag den 6.3. just einen Tag nach der Schneerosenrallye, auf eben einer Sonderprüfung dieser in Rapploz stattfand.

Die Schriebkunde wurde von Lisa Kreuzer und Georg Gschwandner vorgetragen.

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Fritz Hemmelmeyer, Karin Cerny, Norbert Tomaschek, Michael Manhartsberger, Ernst Sommerbauer und Stipo Curdo kümmerten sich um die Einweisung auf der Strecke.

Der MCL 68 und die GP Racing GmbH, bedanken sich bei Ihren Partnern den Firmen Dynamitetours, Skandix und Rally&More sowie den zahlreichen Teilnehmern für ihr Interesse und vor allem Ihre großartige Disziplin.

Der nächste Termin findet am zweiten Juniwochende statt, nähere Infos folgen zeitnahe!

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Vorbericht Volvo Cup - Schneerosenrallye 2016

Elch Cup – reloaded – die Verlegung ins Waldviertel

Im zehnten Jahr der österreichischen Volvorallyegeschichte will man es nochmal wissen.

Der Grundgedanke des billigen Rallyefahrens und des kameradschaftlichen Miteinander, geht fließend mit der Philosophie des MCL 68 einher.

Nicht zufällig starten daher alle Volvos für den MCL68.

H1 für die Wirte

Das Gastronomehepaar Patrick und Claudia Dunkl, gönnen sich zum dritten Mal eine Rallye.

Beruf, Familie und Hausbau liesen mehr bis jetzt nicht zu, also fuhr man quasi fast immer nur vor der Haustür die Schneerosenrallye.

Patrick Dunkl:“ es ist etwas stressig in unseren Leben, aber dank der Wiederauferstehung des Elch Cups, sind wir heuer mehr denn je motiviert und hoffen einige Läufe fahren zu können“.

H2 für die Entwicklungshelfer

Norbert Tomaschek, aktueller Champion des Volvo Stock Car Cups, pilotiert ja eigentlich eher italienische Schönheiten bei Rallyes.

Durch den Volvo Stock Car Cup ist man allerdings einer gewissen Grundaffinität für das Schwedenstahl erlegen.

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Tomaschek meint:“ Es ist unglaublich was diese Autos wegstecken können, da wir heuer im Rahmen des Elch Cups auch einige Schotterläufe fahren werden, findet bei der Schneerosenrallye quasi der Rollout statt.

Es ist bewundernswert mit wieviel Herzblut Georg (Anm. Gschwandner) dabei ist, wenn es darum geht neue Leute für die Volvorallye, oder auch Stockcarszene zu begeistern.

Ich gehe hier gerne mit guten Beispiel voran und betreibe gemeinsam mit meinem Beifahrer Andy Schmiedberger, welcher dieses Auto schon in Ungarn an den Start gebracht hat, quasi Entwicklungshilfe für unsere Youngsters.“

H8 für Georg Gschwandner „Mr.Elch“

„Man kann die Euphorie förmlich spüren die in der Luft liegt ob der Wiederauferstehung der Elche im Rallyesport“

Ich fahre diese Rallye auch für Werbung in eigener Sache, nur einen Tag nach der Rallye haben wir exakt auf der Sonderprüng 5 (Anm. Dynamite Offroad Park) unseren praktischen Teil des MCL 68 Rallyeseminars.“

Gschwandner fährt mit einem Augenzwinkern fort:“ Meine Beifahrerin Lisa Kreuzer, hat sich eine Jahresstrategie mit Volvo Stock Car und Rallye zurecht gelegt und möchte letztendlich heuer noch selbst eine Rallye fahren, sie wird mir also genau auf die Finger schauen, aber hoffentlich trotzdem im Schrieb weiterblättern“

Startnummer 56 für Jürgen Kral „der Neue“

Ein nicht auszuschlagendes Angebot, sowie eine Rundumbetreuung und eine elcherprobte Beifahrerin, bescherte Jürgen Kral seine erste Rallye.

Jürgen möchte hauptsächlich Erfahrung sammeln und sich einfach seinen ganz persönlichen Traum erfüllen.

Kral :“wenn es die Zeit erlaubt möchte ich so viele Rallyes wir nur möglich heuer fahren, schauen wir jetzt einmal wie es bei der Schneerosenrallye läuft…“

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Vorbericht Schneerosenrallye Jürgen Kral / Karin Cerny Volvo 940

Der 33-jährige Jürgen Kral ist seit jeher Rallyefan, weiß alles über die Stars der WM, konnte sich aber leider bis dato nie seinem Traum von der eigenen Rallye verwirklichen!

Kral.“ Fahren wollte ich immer, aber wie was wo wann und wie eine Rallye im echten Leben funktioniert wusste ich nicht“!

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Dann stieß er auf die Volvo Truppe, da selbst eingefleischter Volvofan im zivilen Verkehr, war eine gewisse Grundaffinität vorhanden.

Man schrieb also an GP Racing an und traf sich an einem Samstagvormittag zu einer Probefahrt.

Der Rest war einfach, Georg Gschwandner besorgte Volvo, Beifahrerin und Theorieseminar, versprach sich weiters um die Logistik zu kümmern und somit war Volvorallyedebütant Nr. 38 „geboren“!

Um sich bei der ersten Rallye keinen allzu großen Druck aufzuerlegen, verzichtet man trotz Möglichkeit auf die Nennung bei den Historischen und startet am Schluss des Hauptfeldes in der Gruppe H.

Die Beifahrerin brauchte Jürgen Kral seinen Volvo nicht vorzustellen, der Volvo und Karin Cerny sind quasi schon alte Bekannte…

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Debüt in der ARC und im Volvo bei der Schneerosenrallye

Lisa Kreuzer – Rallyefahren von der Pike auf

frau muß nur wissen was sie will

Der 21-jährigen Verkehrsraumplanungsstudentin aus Bad Vöslau wurden die Oktane quasi zu Muttermilch beigemengt!

War doch der Herr Papa einer der umtriebigsten österreichischen Rallyeglobetrotter der 80er und 90er Jahre!

Den Speed mit dem Lisa Kreuzer aufwuchs, setzte sie vorerst im Mountainbikedownhillsport ein und nahm da auch bereits an Weltmeisterschaften teil.

Die Leidenschaft für die erste eigene Rallye musste jedoch bis zum Erwerb des Führerscheins warten.

Seit dem gibt es aber kein Halten mehr, in der Saison 2015 fuhr sie bereits mit Clubkollegen Eugen Friedl einige internationale historische Rallyes.

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Aber das Beifahren alleine ist Lisa zu wenig, als Studentin aber gleich das wenig Ersparte blindlinks in irgendein Projekt zu stecken, welches zum Fass ohne Boden werden könnte und den Traum beenden würde bevor er überhaupt beginnen kann, ist der eloquenten Bad Vöslauerin ihre Sache nicht!

Den Hang zum Perfektionismus bringt die Extremsportlerin ja schon mit und so wandte man sich an Georg Gschwandner, welcher ja in den letzten 10 Jahren schon vielen Leuten den Traum der ersten eigenen Rallye ermöglichte.

Anders als vor 10 Jahren noch, kann Gschwandner nun quasi ein „Gesamtschule“ mit seinen Volvos anbieten.

Gschwandner, „speziell für junge Neueinsteiger können wir quasi zum Erlernen des Driftwinkels auch Stock Car Rennen anbieten und bei Bedarf dann den nächsten Schritt in Richtung Rallye vorbereiten!“

Genau diesen Weg geht nun Lisa Kreuzer, sie hat sich im Hause GP Racing einen Stock Car Volvo bestellt, mit welchem sie am heurigen Cup teilnehmen möchte.

Geht alles nach Plan, steht dann im Dezember die erste Rallye auf dem Programm.

Lisa Kreuzers Augen leuchten wenn sie ihren heurigen Weg skizziert:“ Klar ist für mich seit ewigen Zeiten, dass ich Rallyefahren möchte, ich will und kann aber als Studentin kein großes finanzielles Risiko eingehen, als ich bei der Weihnachtsfeier unseres Clubs (Anm. MCL 68) mit meiner Idee zu Georg Gschwandner ging, waren wir uns innerhalb weniger Minuten handelseinig, da er außerdem auf Beifahrersuche war, erklärte ich mich gerne bereit wenn es meine Zeit erlaubt mitzufahren, eine bessere Perspektive um zu sehen was ein Volvo wann, warum und wieso macht, gibt es nicht…

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